SAP bringt neues Feature
Governance-Funktionen für Low-Code-Tool Build
SAPSAP führt in Kürze eine neue Governance-Funktion für Anwendungen ein, die auf der Low-Code- und No-Code-Plattform Build entwickelt wurden. Dies soll es IT-Teams ermöglichen, den Zugriff und die Nutzung solcher Apps im Unternehmen zu kontrollieren, so Bharat Sandhu, Senior Vice President of AI and Application Development Platform bei SAP. Alles zu SAP auf CIO.de
SAP Build bietet derzeit, so Sandhu, eine Datenkontrollebene für IT-Teams, mit der sie die Freigabe kritischer SAP-Daten für API-Endpunkte verwalten können, einschließlich Lesen, Schreiben oder Zugriff auf beides. So können Unternehmen verhindern, dass jemand auf kritische Daten zugreift und sie verändert.
Die Konkurrenz ist weiter
Nach Ansicht von Experten hinkt SAPs Low-Code-Plattform in Bezug auf Kontroll- und Governance-Funktionen allerdings der Konkurrenz hinterher. Plattformen wie Appian, Google Appsheet, Mendix, Pegasystems und Outsystems würde hier mit einem größerem Funktionsumfang aufwarten.
Kritik der Analysten
So kritisiert Dion Hinchcliffe, Principal Analyst bei Constellation Research: "In der Liste der Produkte für Low-Code-Plattformen auf Unternehmensebene liegt SAP zurück, wenn es um die Kontrolle der Datenebene oder Governance-Funktionen im Allgemeinen geht." Gerade dies sei aber eine kritische Fähigkeit für die breite Einführung und Nutzung von Low-Code in einem Unternehmen. Denn nur so könne gewährleistet werden, dass geschäftskritische Daten sicher sind und nur denjenigen zugänglich gemacht werden, die dazu berechtigt sind.