Sorgenfalten bei IT-Administratoren
Greynets bedrohen Firmen-Netzwerke
Immerhin zwei Drittel der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen eine Richtlinie den Download von Daten und Software regelt. Dennoch können 29 Prozent immer noch Updates, Patches und Musik ohne explizite Erlaubnis der IT-Abteilung auf ihren Rechner herunterladen.
Mitarbeiter machen davon auch weidlich Gebrauch. 46 Prozent speichern Musik und Fotos zumindest manchmal aus dem Internet oder von externen Speichermedien wie USB-Sticks auf ihren Arbeitsrechner. Insgesamt 50 Prozent teilten mit, ab und zu bis häufig kostenlose Programme, Updates und Patches auf den Computer zu laden.
Download ohne Wissen der IT-Abteilung
Speziell so genannte Greynet-Applikationen wie Instant Messaging, Webmail, Web-Conferencing oder Peer-to-Peer-Programme stellen IT-Abteilungen oft vor große Probleme. Diese Programme werden meist ohne Wissen der IT-Abteilung heruntergeladen. Einmal im Netzwerk installiert, sind sie dann mit der herkömmlichen IT-Sicherheits-Infrastruktur kaum aufzuspüren.
Hier liegen noch deutliche Sicherheitslücken, die dazu führen können, dass Greynets das Netzwerk infiltrieren. Zudem haben Anwender das Problem offenbar noch nicht erkannt, denn der Umfrage zufolge wussten knapp 60 Prozent der Befragten nicht, was Greynet-Anwendungen sind.