Sorgenfalten bei IT-Administratoren

Greynets bedrohen Firmen-Netzwerke

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Was IT-Administratoren die Sorgenfalten auf die Stirn treibt, ist, dass die Programme bestimmte Codes ausführen, wodurch es unbemerkt zu Sicherheitslücken im Netzwerk kommen kann, die es anfällig für Angriffe von außen macht. Vor allem Unternehmen, die regulatorische Anforderungen, etwa im Hinblick auf den Sarbanes-Oxley Act (SOX), erfüllen müssen, stehen hier vor großen Herausforderungen.

Hohes Bedrohungs-Potenzial

Das Ausmaß der Bedrohung zeigt sich bei der Auswertung, welche Programme Nutzer sich heruntergeladen haben. 16 Prozent haben schon einmal VoIP-Programme wie Skype installiert, 13 Prozent Instant-Messaging-Tools und zwölf Prozent nutzen Webmail-Anwendungen.

Firmen sollten daher Gegenmaßnahmen ergreifen und ihr Netzwerk besser absichern, indem die Inventarisierung der Software mit einer Risiko-Bewertung der aufgefundenen Komponenten kombiniert wird. Dies kann beispielsweise durch regelmäßig durchgeführte Schwachstellen-Scans auf allen Rechnern im Netzwerk geschehen. Damit lassen sich unerlaubt installierte Spiele, Peer-to-Peer-Programme oder Hacking-Tools aufspüren sowie ungepatchte Software und Firmware erkennen.

Im Rahmen der Erhebung befragte Centennial rund 135 Unternehmen.

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