Sorgenfalten bei IT-Administratoren
Greynets bedrohen Firmen-Netzwerke
Was IT-Administratoren die Sorgenfalten auf die Stirn treibt, ist, dass die Programme bestimmte Codes ausführen, wodurch es unbemerkt zu Sicherheitslücken im Netzwerk kommen kann, die es anfällig für Angriffe von außen macht. Vor allem Unternehmen, die regulatorische Anforderungen, etwa im Hinblick auf den Sarbanes-Oxley Act (SOX), erfüllen müssen, stehen hier vor großen Herausforderungen.
Hohes Bedrohungs-Potenzial
Das Ausmaß der Bedrohung zeigt sich bei der Auswertung, welche Programme Nutzer sich heruntergeladen haben. 16 Prozent haben schon einmal VoIP-Programme wie Skype installiert, 13 Prozent Instant-Messaging-Tools und zwölf Prozent nutzen Webmail-Anwendungen.
Firmen sollten daher Gegenmaßnahmen ergreifen und ihr Netzwerk besser absichern, indem die Inventarisierung der Software mit einer Risiko-Bewertung der aufgefundenen Komponenten kombiniert wird. Dies kann beispielsweise durch regelmäßig durchgeführte Schwachstellen-Scans auf allen Rechnern im Netzwerk geschehen. Damit lassen sich unerlaubt installierte Spiele, Peer-to-Peer-Programme oder Hacking-Tools aufspüren sowie ungepatchte Software und Firmware erkennen.
Im Rahmen der Erhebung befragte Centennial rund 135 Unternehmen.