Winnti-Schadsoftware
Hackerangriff auf Chemie-Konzern Bayer
Winnti soll im Auftrag des chinesischen Staates agieren. Die HackergruppeHackergruppe soll 2016 auch hinter einer Attacke gegen ThyssenKrupp gesteckt haben. Die Experten des eigenen Abwehrzentrums hätten die betroffenen Systeme identifiziert und bereinigt, teilte der Konzern in seiner Stellungnahme mit. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Daten abgeflossen seien. Derzeit ermittle die Staatsanwaltschaft Köln. Alles zu Hacker auf CIO.de
Zuvor hatte NDR und der Bayrische Rundfunk über den Vorfall bei BayerBayer berichtet. Demnach hatten Datenjournalisten des BR die Winnti-Schadsoftware aufgespürt und den Konzern daraufhin kontaktiert. Demnach seien vor allem Systeme an der Schnittstelle vom Intranet zum Internet sowie Autorisierungssysteme infiziert gewesen, berichtet "tagesschau.de". Ende März seien die Systeme dann bereinigt worden. Bis dahin seien die Angreifer aber offenbar nicht aktiv geworden, hieß es. Top-500-Firmenprofil für Bayer AG
Die Hackergruppe war von IT-Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab enttarnt worden. IT-Sicherheitsexperten als auch deutsche Sicherheitsbehörden vermuten, dass die Bande aus China stammen. Gesicherte Erkenntnisse darüber, wer sich hinter der Gruppe verbirgt, gibt es allerdings nicht. ThyssenKrupp hatte damals den Angriff in einer sechsmonatigen Abwehrschlacht erfolgreich beendet. (dpa/ph)