Je nach Aufgabe und strategischer Ausrichtung sind die Kollegen in der IT oder direkt in den Business Units angesiedelt. Von dort aus bedienen sie sich beim jeweiligen IT-Dienstleister. Hardebeck: "Die Teams in den Fachbereichen steuern wir über eine Matrix-Organisation. Das Supplier-Management ist in der IT angesiedelt. Zudem gibt es dort Projektmanager, die das Methodik-Know-how für die Arbeit zur Verfügung stellen."

Je nach Geschäftsbereich nutzen die Teams traditionelle oder agileagile Arbeitsweisen. So setzt der E-Commerce-Bereich etwa auf das Scrum-Framework, während die Logistik konventionelles ProjektmanagementProjektmanagement einsetzt. Alles zu Agile auf CIO.de Alles zu Projektmanagement auf CIO.de

Erfolgreiche Projekte

Wegen der Corona-Pandemie setzt Hardebeck die cross-funktionalen Teams verstärkt ein, um neue Geschäftsmodelle zu erschließen und das Unternehmen als Ganzes digitaler zu machen. Weitere Projekte umfassen etwa die digitale Reisekostenabrechnung oder Logistikoptimierung, um auf neue Geschäftsmodelle und Marktveränderungen schneller reagieren zu können.

"Besonders an einem Projekt konnten wir die neue Zusammenarbeit aus IT und Business auf den Prüfstein stellen: Durch das Fiskalgesetz der Regierung brauchten alle unsere Reno Stores neue Kassensysteme," berichtet Hardebeck. An der Auswahl der neuen Lösung waren Geschäftsbereich und IT gleichermaßen beteiligt. Gemeinsam unterbreiteten das Team um Business- und IT-Projektleiter der Geschäftsführung einen Vorschlag, welcher Generalunternehmer der Richtige sei.

Der neue Partner kümmert sich künftig um die benötigte Hard- und Software sowie um die IT-Logistik samt Ersatzteillager, bietet Field-Service und ein First-Level-Callcenter. "Das hatte Hamm Reno früher alles selbst gemacht. Nun sind die Prozesse und Systeme ausgelagert und das Unternehmen kauft lediglich den Service ein," resümiert der CIO.