IT-Outsourcing
Hausgemacht rechnet sich
6. Harte Zeiten, neue Chancen: Viele der großen Consulting-Häuser für den IT-Service haben sich zuletzt von bis zu einem Viertel ihrer Berater getrennt. Diese Fachleute suchen derzeit nach Vollzeitjobs oder Auftragsarbeiten - möglicherweise eine bezahlbare Variante, um die nötige Expertise einzuholen.
7. Juristischen Rat einholen: Für die Gestaltung des Outsourcing-Vertrages sollte die hauseigene Rechtsabteilung mit ins Boot. Berater Strichman warnt außerdem davor, sich von langen Vertragstexten blenden zu lassen: "Die Länge des Vertragstextes hat kaum einen Einfluss auf den Erfolg des Deals. Außerdem können in langen Elaboraten Fallen lauern.
8. Die Anbieter ausnutzen: In der Hoffnung auf Aufträge für Outsourcing-Projekte gehen IT-Service-Provider schon mal in Vorleistung und helfen bei der Reorganisation der Geschäftsprozesse oder bei der Aufbereitung der benötigten Daten. Die von www.cio.com befragten Berater raten dazu, keine Scheu vor Mitnahmeeffekten zu haben. Es könne sich lohnen, die Expertise von Anbietern zu nutzen, auch wenn am Ende kein Vertrag steht.
9. Googlen hilft weiter: Mit Hilfe von im Internet verfügbaren Forschungsberichten, Studien und White Papers kann sich das eigene Team schnell und erfolgreich schlau darüber machen, was in Sachen Outsourcing entscheidend ist. "Im Internet steht so viel Stoff bereit, dass sich eine interne Kraft innerhalb kurzer Zeit zu einem vernünftigen internen Berater mausern kann", sagt Berater Pinto. Kleiner Haken: Es kommt darauf an, die richtigen Quellen auszuwerten. Die Zeit zum Filtern der Information sollte man sich in jedem Fall nehmen.
10. Wählerisch sein: Gerade für kleine Firmen empfiehlt es sich, beim Outsourcing Schritt für Schritt vorzugehen - also erst einmal mit wenigen, kleinen Services zu beginnen und eine Beziehung zum Anbieter aufzubauen. "Fangen Sie beispielsweise gezielt mit einzelnen alten Datenbanken an und nicht gleich mit allen Data Centers", sagt Adam Strichman.