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Digitale Plattform mit Adobe

Henkel will näher an den Kunden

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Mit einer digitalen Plattform will Henkel Kunden enger an sich binden. Das Ziel: personalisierte Angebote, neue Services und schnellere Produkteinführungen.
Henkel-CDIO Michael Nilles sieht Chancen, mit der neuen Plattform das Business des Konsumgüterkonzerns weiterzuentwickeln.
Henkel-CDIO Michael Nilles sieht Chancen, mit der neuen Plattform das Business des Konsumgüterkonzerns weiterzuentwickeln.
Foto: Henkel

"Wir sehen eine grundlegende Veränderung der Verbraucher- und Kundenwünsche hin zu On-Demand und hyper-personalisiertem digitalem Handel," erklärt HenkelHenkel-CDIO Michael NillesMichael Nilles. Durch die Partnerschaft mit Adobe wolle der Konzern seine technischen Möglichkeiten erweitern, der Zugang zum Ökosystem von Adobe soll digitale Geschäftsinnovationen vorantreiben. Henkel werde die Adobe Experience Plattform für D2C-, B2C- und B2B-Geschäftsmodelle nutzen, um der Kundschaft über alle Online- und Offline-Kanäle hinweg ein personalisiertes Erlebnis zu bieten. (D2C = Direct-to-Consumer) Top-500-Firmenprofil für Henkel AG & Co. KGaA Profil von Michael Nilles im CIO-Netzwerk

Die neue Plattform namens "RAQN" soll Kundinnen und Kunden schneller, gezielter und effizienter mit neuen Produkten und Services versorgen. Sie basiert auf der Adobe Experience Cloud. Mit ihr will Henkel ganzheitliche Kundenprofile erstellen, personalisierte Interaktionen in Echtzeit ermöglichen und so Kundentreue sowie weiteres Geschäftswachstum fördern. Markteinführungszeiten sollen verkürzt und auf Basis von Datenanalysen die Wirksamkeit von Onlinemarketingmaßnahmen verbessert werden.

Dafür bündelt Henkel mehrere digitale Initiativen und Anwendungen, unter anderem komme künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz zum Einsatz. Die Plattform sei auf die spezifischen Anforderungen der Unternehmensbereiche von Henkel im Konsumgüter- und Industriebereich zugeschnitten. Zudem bediene sie mehrere digitale Touchpoints. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Henkel kann bereits erste Erfolge vorweisen: zwei neue digitale Marken habe man komplett intern entwickelt und eingeführt. Eine "Direct-to-Consumer" (D2C) Beauty Care-Marke, die Haarpflegeprodukte für Männer anbietet, und eine Hautpflegemarke mit Produkten zur Regeneration der Haut über Nacht. Die neuen digitalen Möglichkeiten sollen die Produkteinführung deutlich beschleunigt haben. Von der Idee bis zum Launch der ersten Marke habe Henkel nur sechs Wochen gebraucht.

Darüber hinaus betreibt Schwarzkopf Professional einen Hub für Friseure auf der RAQN-Plattform und bietet dort Updates zu Trends und Produkten. Die Wissens- und Community-Plattform "Ask Team Clean" von Henkel Laundry & Home Care soll bald weltweit über die RAQN-Plattform mit der Kundschaft in Kontakt treten. Zudem werden die Markenwebseiten von Henkel über alle Unternehmensbereiche und Märkte hinweg mit der Digital Experience Suite von Adobe unterstützt.

Henkel | E-Business-Plattform
Branche: ChemieChemie
Produkte: Adobe Experience Suite, Adobe Experience Cloud
Dienstleister: Adobe
Einsatzort: weltweit Top-Firmen der Branche Chemie

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