Die neue Ausgabe des CIO-Magazins ist da
Hey-Joe-Prinzip kostet zu viel
Es gehört zum Selbstbild eines IT-lers, dass er Fragen zu seinem Fachgebiet auf Zuruf beantworten kann oder zumindest jemanden kennt, der die Lösung weiß.Und diese positive Eigenschaft wollen wir ihm jetzt abtrainieren? Joe soll rausfliegen, obwohl er immer geholfen hat, wo er nur konnte?
Ja. Und zwar nicht, weil er ein schlechter Mitarbeiter ist, sondern weil sein Verhalten jedes Unternehmen in eine Zwangslage bringt. Irgendwann muss der CIO rechtfertigen, was Joe auf dem kurzen Dienstweg geliefert hat. Das können dann weder Joe noch der CIO. Und mit Sicherheit wird das Argument fallen, dass Joe zu teuer sei. So grausam ist die Welt.
Einen Ausweg aus dieser Misere bieten Service-Kataloge. Die Nutzer sollen ankreuzen, was sie haben wollen. Joe kann dann lernen, diesen Bedarf eindeutig zu klassifizieren. Er kann verständliche Angebote schaffen – also keine CPU-Minuten. Oder er muss Vermittlungsstellen zum Anwender besetzen, die erklären, was sich hinter den katalogisierten Services verbirgt. So hat Petra Karbenk von Unilever das jedenfalls gelöst.
Der CIO-Circle gründet gerade einen eigenen Arbeitskreis zum Thema Service-Kataloge. Genaueres dazu können Sie in der Titelgeschichte lesen – oder Sie fragen beim Circle direkt nach (siehe cio-circle.de). Am 28. und 29. April in Köln ist auch wieder Jahresversammlung des CIO-Netzwerks mit Graswurzelansatz. Wir wünschen frohes Gelingen. Bei einem Mitglied des CIO-Circles müssen wir uns noch entschuldigen. Peter Meyerhans von Drees und Sommer hat bei unserer letzten Titelgeschichte "Krise macht klug" mitgewirkt. Wir haben dabei den Umsatzrückgang seines Unternehmens mit einem dreistelligen Millionenbetrag beziffert. Das war voreilig und falsch. Drees und Sommer ist 2009 bei einer schwarzen Null gelandet. Sorry für diesen Fehler.
Viel Spaß beim Lesen!
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