Worauf Absolventen bei der Arbeitgeberauswahl achten
High Potentials hocken am liebsten im Elfenbeinturm
Ein weiteres Resultat der Studie: Die wichtigsten Faktoren bei der Arbeitgeberauswahl sind die Begeisterung für dessen Produkte beziehungsweise Dienstleistungen, der Spaß an der Arbeit, die Identifikation mit den künftigen Kollegen und die Kenntnis des Umfeldes. An diesen Punkten hat sich seit 2005 kaum etwas geändert.
Es zeigt sich aber, dass Mathematiker/Physiker/Informatiker überdurchschnittlich oft "herausfordernde Aufgaben" suchen. Dagegen halten sie die Wachstumsaussichten eines potenziellen Arbeitgebers für nicht besonders wichtig.
Erstmal auf die Eltern hören
Die größte Rolle bei der Auswahl eines möglichen Arbeitgebers spielt der private Kreis. 61 Prozent aller Befragten nennen zunächst Familie und Freunde. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren die Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens (53 Prozent) und Karriere-Portale im Internet (49 Prozent). Diese Faktoren haben mit Minus anderthalb und Minus einem Prozent leicht verloren.
Auch bei dieser Frage haben die Studienautoren noch einmal die Fachrichtungen unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass die Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens in diesem Jahr von zehn Prozent mehr Studierenden aus dem Bereich Mathe/Physik/Informatik genannt wurden als 2007. Unter den Ingenieuren liegt der Zuwachs bei elf Prozent.
Außerdem wurde erfragt, auf welchen Wegen sich der Nachwuchs über die Firmen informiert, die für eine Bewerbung interessant sind. Ganz oben steht dabei der Internetauftritt des Unternehmens. Es folgen wiederum Karriere-Portale im Web sowie Familie, Freunde und Bekannte. Außerdem spielen die eigenen Erfahrungen aus Praktika eine wichtige Rolle.