Nur langsame Entwicklung in Deutschland

Hype um CRM on-Demand

10.02.2006
Von Tanja Wolff
CRM on-Demand ist zurzeit das Thema im Software-Markt. Doch trotz des großen Medieninteresses sind die Umsätze in Deutschland im Gegensatz zu den USA bis dato begrenzt. Das ist das Ergebnis der Studie "CRM 2006 Germany" des Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC).

Der Untersuchung zufolge werden im Zusammenhang mit CRM on-Demand häufig Firmen wie Salesforce.com oder Rightnow Technologies genannt. Siebel hat bereits seit einiger Zeit eine entsprechende Lösung auf den Markt gebracht und Unternehmen wie Sage versuchen sich auf dem On-Demand-Markt zu etablieren.

Auch die großen Anbieter ziehen nach. So gab die Firma SAPSAP erst in der vergangenen Woche bekannt, dass sie ihre Software zur Kundenpflege in den USA künftig auch in einer Internetvariante vermarkten wird. Das kann einen wesentlichen Anstoß für die Verbreitung des Konzeptes in Deutschland gegeben haben. Alles zu SAP auf CIO.de

Denn bisher haben sich die Umsätze in Deutschland nur sehr langsam entwickelt. "Die meisten Firmen haben bereits ein ERP-System im Einsatz und setzen dann häufig auf eine integrierte CRM-Lösung des gewählten Anbieters, statt sich eine On-Demand-Lösung ins Haus zu holen", sagt Marianne Proksch, Beraterin bei PAC.

Laut der Analyse misstrauen zudem viele deutsche Firmen dem neuen Konzept. Das sei zum einen eine Frage der Mentalität und zum anderen hätten die Firmen Angst ihre vertraulichen Kundendaten an Dritte weiterzugeben.

Zur Startseite