Dropbox, Flash, NAS, SAN,
IDC: 9 Trends zur Datenspeicherung
6. Der Kampf um die SAN-Dominanz geht weiter
Laut IDC sind Krisenzeiten gute Zeiten für Kunden. Zumindest was die über Preise ausgetragene Konkurrenz zwischen den großen Herstellern bei Enterprise-SANs angeht. Zudem könnten sie von der Einführung weiterer Funktionen bei Speicher-Arrays funktionieren, mit denen die Anbieter ihre Produkte aus der Masse von Commodity-Einerlei herausheben wollen.
7. Virtualisierung erhöht Storage-Ausgaben
Nachdem die vergangenen Jahre mehr durch Bestandsinvestitionen gekennzeichnet waren, sieht IDC jetzt den Zeitpunkt gekommen, dass die Unternehmen bereit seien für darüber hinausgehende Anschaffungen im Speicherbereich. Als Grund gibt IDC die wachsende Verbreitung von virtuellen Umgebungen in den Rechenzentren und IT-Abteilungen an. Insbesondere führt die Server-Virtualisierung zu erhöhten Anforderungen an die I/O-Performance, da mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf die CPU zugreifen. Und mit dem Datenwachstum bei den meisten Applikationen muss permanent bei der Speicherkapazität nachgelegt werden. Dies betreffe auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs), die sich bislang eher zurückhaltend bei Storage-Investitionen gezeigt hätten.
8. "Always on" braucht Datensicherung
Das Eindringen von BYOD (Bring Your Own Device), Social MediaSocial Media und mobilen Geräten in die Welt der Unternehmen stellt diese vor neue Herausforderungen. Die Gefahr der Vermischung von privat und beruflich bei den Nutzern der mobilen Geräte und der neuen Kommunikationswege im Internet erfordert insbesondere eine Überprüfung der Datensicherung. Sie muss sich von Backup über Archivierung bis hin zu speziellen Technologien wie Reduzierung des Datenumfangs à la Data Domain oder Security-Maßnahmen erstrecken. Nicht zufällig haben fast alle großen Speicherhersteller in den letzten Jahren Security-Anbieter hinzugekauft. Alles zu Social Media auf CIO.de
9. Dropbox & Kollegen erobern die Unternehmen
Cloud-Dienste für den Austausch von Dateien werden heute ebenfalls von vielen Unternehmen genutzt, nachdem sie sich bei den privaten Konsumenten auf breiter Front durchgesetzt haben. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Dropbox, Box Inc. oder Evernote. Weitere Cloud-Angebote könnten hinzukommen, auch wenn die allgemeine Akzeptanz des Auslagerns von Anwendungen und Daten in die unsicheren Weiten des Internets bei der professionellen IT noch nicht sehr verbreitet ist.
Bereits in der Vergangenheit haben die Notebooks ihrer Mitarbeiter vielen Unternehmen Kopfschmerzen bereitet. Datensicherung und restriktive Benutzungsbedingungen konnten die Gefahren von Datenmissbrauch und Diebstahl nur eindämmen, aber nicht beseitigen. IDC empfiehlt daher den Unternehmen, File Sharing mit Diensten wie Dropbox in die allgemeine Sicherheitsstrategie miteinzubeziehen.