Netzwerk von indischen IT-Kräften

Indische Diaspora als Speerspitze des Outsourcing

05.10.2004
Von Michael Kallus

Die Kritiker: Am Ende entscheiden allein wirtschaftliche Gründe

Ob ein Bereich nach Indien ausgelagert wird, kann schon bis zu einem gewissen Grad davon beeinflusst werden, woher wichtige Angestellte kommen, berichtet ein Manager eines indischen Venture-Unternehmens. Doch am Ende würden ausschließlich wirtschaftliche Gründe entscheiden.

"Die Rolle der indischen Diaspora wird überschätzt," sagt Parkash Gurbaxani, Manager eines indischen IT-Unternehmens in Mumbai. Den Boom des Offshoring hätten nicht indische Auswanderer eingeläutet, sondern Firmen wie General Electric, die in den 90er Jahren den Wert des OutsourcingOutsourcing nach Indien erkannt haben. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

"Die Entscheidung fällt allein aus wirtschaftlichen Gründen und weil Indien für niedrige Löhne und gute Qualität steht," sagt Gurbaxani. "Klar, dass man seine indischen Fachkräfte mit ihren Landeskenntnissen heranzieht, um die Auslagerung zu vereinfachen. Aber sie beeinflussen kaum die Entscheidung von großen internationalen Unternehmen, in welche Länder sie auslagern werden."

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