Arbeiten mit Autisten
Inselbegabte als IT-Sicherheitsexperten
Sehr wahrscheinlich kennt jeder jemanden oder hat sogar einen Kollegen, der Autist ist oder zum Beispiel das Asperger-Syndrom hat. Was unterscheidet sie von ihren Kollegen? Sie kommunizieren und verhalten sich anders als üblich. Sie sind oft geradeheraus, sagen, was sie denken, und können nicht viel mit Höflichkeitsfloskeln anfangen. In der Regel gehen sie allein zu Mittag und beteiligen sich nicht am kurzen Plausch auf dem Flur oder in der Kaffeeküche. Die Kollegen halten sie deshalb leicht für rüde, unkollegial oder einfach desinteressiert. Die Folge: Sie werden ausgegrenzt.
Dabei sind Autisten weder unhöflich noch abweisend. Sie nehmen die Welt einfach anders wahr und verfügen über sogenannte Inselbegabungen. Wiederkehrende Strukturen zum Beispiel können Autisten sofort erkennen, ohne nach ihnen zu suchen. Viele Asperger-Autisten spüren Muster in Datenbeständen außergewöhnlich schnell und zuverlässig auf.
Dazu kommt: Sie dokumentieren sorgfältig, handeln akribisch und haben visuell sowie kognitiv ausgeprägte Stärken. Deshalb sind sie etwa für die Analyse und Auswertung großer Datenmengen oder für Testing-Aufgaben besonders geeignet. Einen Programmierfehler können sie in tausenden von Codezeilen schnell erkennen, genauso wie Muster bei komplexen Cyberangriffen.
Aus diesem Grund setzt beispielsweise der internationale Telekommunikationskonzern BT die Talente dieser oft besonders begabten, aber scheuen Experten für Aufgaben vor allem im Bereich IT-Security ein.
IT-Talente gesucht
Wie bei BT suchen viele IT-Unternehmen händeringend Bewerber, die über genau diese besonderen Fähigkeiten verfügen. Ohnehin spitzt sich der Mangel an geeigneten Fachkräften in Deutschland und Europa seit langem zu. In Großbritannien sei der Mangel an IT-Fachkräften akut, sagt Rob Partridge, Leiter einer Spezialeinheit für Cybersicherheit bei BT.
- Die Top 15 Hacker-Angriffe auf Unternehmen
Unternehmen weltweit rücken seit Jahren in den Fokus von Hackern und Cyberkriminellen. Identitäts- und Datendiebstahl stehen bei den Anhängern der Computerkriminalität besonders hoch im Kurs - kein Wunder, dass Cyber-Risk-Versicherungen immer mehr in Mode kommen. Wir zeigen Ihnen 15 der größten Hacking-Attacken auf Unternehmen der letzten Jahre. - Yahoo
Erst im September musste Yahoo den größten Hack aller Zeiten eingestehen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dieselben Hacker sich bereits ein Jahr zuvor deutlich übertroffen hatten: Bei einem Cyberangriff im August 2013 wurden demnach die Konten von knapp einer Milliarde Yahoo-Usern kompromittiert. Dabei wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter abgegriffen. - Dyn
Eine massive DDoS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn sorgt im Oktober für Wirbel: Mit Hilfe eines Botnetzes – bestehend aus tausenden unzureichend gesicherten IoT-Devices – gelingt es Cyberkriminellen, gleich drei Data Center von Dyn lahmzulegen. Amazon, GitHub, Twitter, die New York Times und einige weitere, große Websites sind über Stunden nicht erreichbar. - Cicis
Auch die US-Pizzakette Cicis musste Mitte 2016 einen Hackerangriff eingestehen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Kassensysteme von 130 Filialen kompromittiert. Der Diebstahl von Kreditkartendaten ist sehr wahrscheinlich. Wie im Fall von Wendy's und Target gelang es Hackern auch bei Cicis Malware in das Point-of-Sale-Kassensystem einzuschleusen. Erste Angriffe traten bereits im Jahr 2015 auf, im März 2016 verstärkten sich die Einzelattacken zu einer groß angelegten Offensive. Nach eigenen Angaben hat Cicis die Malware inzwischen beseitigt. - Wendy's
Anfang Juli 2016 wurde ein Hacker-Angriff auf die US-Fastfood-Kette Wendy’s bekannt. Auf den Kassensystemen wurde Malware gefunden – zunächst war von weniger als 300 betroffenen Filialen die Rede. Wie sich dann herausstellte, waren die Malware-Attacken schon seit Herbst 2015 im Gange. Zudem ließ die Burger-Kette verlauten, dass wohl doch bis zu 1000 Filialen betroffen seien. Die Kreditkarten-Daten der Kunden wurden bei den Malware-Angriffen offenbar ebenfalls gestohlen. Wie im Fall von The Home Depot hatten sich die Hacker per Remote Access Zugang zum Kassensystem der Fast-Food-Kette verschafft. - Heartland Payment Systems
Noch heute gilt der 2008 erfolgte Cyberangriff auf das US-Unternehmen Heartland Payment Systems als einer der größten Hacks aller Zeiten wenn es um Kreditkartenbetrug geht. Heartland ist einer der weltweit größten Anbieter für elektronische Zahlungsabwicklung. Im Zuge des Hacks wurden rund 130.000.000 Kreditkarten-Informationen gestohlen. Der Schaden für Heartland belief sich auf mehr als 110 Millionen Dollar, die zum größten Teil für außergerichtliche Vergleiche mit Kreditkartenunternehmen aufgewendet werden mussten. Verantwortlich für den Hack war eine Gruppe von Cyberkriminellen. Deren Kopf, ein gewisser Albert Gonzalez, wurde im März 2010 wegen seiner maßgeblichen Rolle im Heartland-Hack zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Heartland bietet seinen Kunden seit 2014 ein besonderes Security-Paket - inklusive "breach warranty". - Sony Playstation Network
Im April 2011 ging bei vielen Playstation-Besitzern rund um den Globus nichts mehr. Der Grund: ein Cyberangriff auf das digitale Serviceportal Playstation Network (PSN). Neben einer Ausfallzeit des PSN von knapp vier Wochen (!) wurden bei der Cyberattacke jedoch auch die Daten (Kreditkarteninformationen und persönliche Daten) von rund 77 Millionen PSN-Abonennten gestohlen. Sony informierte seine Nutzer erst rund sechs Tage über den Hack - und musste sich dafür harsche Kritik gefallen lassen. Die Kosten des PSN-Hacks beliefen sich auf circa 170 Millionen Dollar. Die Verantwortlichen wurden bislang nicht identifiziert. - Livingsocial.com
Die Online-Plattform Livinggsocial.com (inhaltlich vergleichbar mit Groupon) wurde im April 2013 Opfer eines Hacker-Angriffs. Dabei wurden die Passwörter, E-Mail-Adressen und persönlichen Informationen von circa 50 Millionen Nutzern der E-Commerce-Website gestohlen. Glücklicherweise waren die Finanzdaten von Kunden und Partnern in einer separaten Datenbank gespeichert. Die Verursacher des Security-Vorfalls wurden nicht identifiziert. - Adobe Systems
Mitte September 2013 wurde Adobe das Ziel von Hackern. Circa 38 Millionen Datensätze von Adobe-Kunden wurden im Zuge des Cyberangriffs gestohlen - darunter die Kreditkarteninformationen von knapp drei Millionen registrierter Kunden. Die Hacker die hinter dem Angriff standen, wurden nicht gefasst. - Target Corporation
Die Target Corporation gehört zu den größten Einzelhandels-Unternehmen der USA. Ende des Jahres 2013 musste Target einen Cyberangriff eingestehen, bei dem rund 70 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen der Kundschaft gestohlen wurden. Weitaus schwerer wog jedoch, dass unter diesen auch 40 Millionen Datensätze waren, die Kreditkarteninformationen und sogar die zugehörigen PIN-Codes enthielten. Für außergerichtliche Einigungen mit betroffenen Kunden musste Target rund zehn Millionen Dollar investieren, der damalige CEO Gregg Steinhafel musste ein halbes Jahr nach dem Hack seinen Hut nehmen. - Snapchat
Ein kleiner Fehler führte Ende Dezember 2013 dazu, dass Hacker die Telefonnummern und Nutzernamen von 4,6 Millionen Snapchat-Usern veröffentlicht haben. Snapchat selbst geriet darauf ins Kritikfeuer von Nutzern und Sicherheitsforschern, denn wie so oft war die Ursache für die Veröffentlichung der Daten ein Mangel an Sicherheitsvorkehrungen. Die von Hackern verursachten Probleme sind jedoch meist weniger schlimm als der Schaden, der nach der Veröffentlichung folgt. Auch wenn man seinen Nutzernamen oder seine Telefonnummer nicht als großes Geheimnis ansieht – ein motivierter Angreifer wie ein Stalker oder ein Identitäts-Dieb könnten mit diesen Daten Übles anrichten. Dieser Hack zeigt wiederum, dass alle Daten wichtig sind - vor allem wenn sie den Nutzern gehören. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Entwickler von Snapchat diesen Sicherheitsfehler gerne vor den Hackern gefunden hätten. - Ebay Inc.
Im Mai 2014 wurde Ebay das Ziel von Cyberkriminellen. Zwar wurden bei der Attacke keine Zahlungsinformationen entwendet - dafür aber E-Mail-Adressen, Usernamen und Passwörter von knapp 145 Millionen registrierten Kunden. Die Hacker erlangten scheinbar über von Ebay-Mitarbeitern gestohlene Logins Zugriff auf die Datenbanken des Unternehmens. Die Verantwortlichen wurden nicht identifiziert. - J.P. Morgan Chase
Mit J.P. Morgan rückte im Juli 2014 eine der größten US-Banken ins Visier von Cyberkriminellen. Rund 83 Millionen Datensätze mit Namen, Adressen und Telefonnummern von Kunden fielen den Hackern in die Hände. Zugang erlangten die Kriminellen offensichtlich über gestohlene Login-Daten eines Mitarbeiters. Allerdings musste sich J.P. Morgan den Vorwurf gefallen lassen, seine Systeme nicht ausreichend zu schützen. Inzwischen wurden in den USA und Israel vier Personen festgenommen, die mutmaßlich an diesem Hack beteiligt waren. - The Home Depot
Die US-Baumarktkette The Home Depot wurde im September 2014 Opfer eines besonders hinterhältigen Hacks. Cyberkriminelle hatten es geschafft, Malware in das Kassensystem von über 2000 Filialen einzuschleusen. Die Folge davon: 56 Millionen Kreditkarteninformationen von Bürgern der USA und Kanada wurden direkt bei der Zahlung in den Home-Depot-Geschäften entwendet. Darüber hinaus fielen auch noch 53 Millionen E-Mail-Adressen in die Hände der Hacker. Der Schaden für das US-Unternehmen wird auf rund 62 Millionen Dollar beziffert. - Anthem Inc.
Anthem gehört zu den größten Krankenversicherern der USA. Im Februar 2015 gelang es Cyberkriminellen, persönliche Daten von circa 80 Millionen Kunden zu stehlen. Die Datensätze enthielten Sozialversicherungsnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften. Darüber hinaus wurden auch Gehaltsinformationen von Kunden und Angestellten entwendet. Immerhin: Medizinische Daten sollen nicht betroffen gewesen sein. Verschiedenen Security-Experten zufolge führt die Spur des Hacks nach China. - Ashleymadison.com
Anschriften, Kreditkartennummern und sexuelle Vorlieben von circa 40 Millionen Usern hat eine Hackergruppe namens Impact Team im August 2015 nach einem Cyberangriff auf das Seitensprung-Portal Ashley Madison öffentlich gemacht. Der Angriff bewies, dass Ashley Madison nicht – wie eigentlich versprochen – persönliche Informationen der Nutzer gegen eine Gebühr löschte. Das erbeutete 30-Gigabyte-Paket beinhaltete insgesamt 32 Millionen Datensätze, darunter 15.000 Regierungs- und Militäradressen von Nutzern. Auch Teile des Seitenquellcodes und interne E-Mails der Betreiber lagen dadurch offen. Aufgrund der intimen Nutzerdaten und der geheimnisvollen Natur von Ashley Madison ist dieser Hackerangriff besonders heikel. Dass die Betreiber persönliche Daten auch auf Wunsch nicht vernichtet haben, zeigt ein Problem von Unternehmen, die personenbezogene Daten auf verschiedenen Systemen verarbeiten. Aber auch solche Unternehmen müssen Nutzerinformationen gegen Gefahren schützen – ganz gleich, ob die Gefahr von externen Hackern, böswilligen Insidern oder zufälligen Datenverlusten ausgeht. Ein Ashleymadison-User hat inzwischen vor einem Gericht in Los Angeles Klage gegen Avid Life Media eingereicht. Der Vorwurf: fahrlässiger Umgang mit hochsensiblen Daten. Ein Antrag auf Sammelklage ist ebenfalls bereits eingegangen. Sollte das Gericht diesem folgen, könnten ALM Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe ins Haus stehen.
Aber nicht nur im Bereich Datensicherheit sind die IT-Spezialisten gefragt. "Wir brauchen Software-Entwickler, Spezialisten für IT-SicherheitIT-Sicherheit und IT-Berater, um die anstehende Digitalisierung erfolgreich zu gestalten", betont Partridge. "Es wird immer schwieriger, die Stellen adäquat zu besetzen." Alles zu Security auf CIO.de
In Deutschland ist das Problem ähnlich: 2017 gab es 55.000 offene Stellen für IT-Profis - ein Anstieg um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das stellte eine aktuelle Studie des Digitalverbands Bitkom zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte fest. Für die repräsentative Umfrage wurden mehr als 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen befragt.
Viel Bedarf an Inselbegabten
Gleichzeitig sind nur 15 Prozent der Menschen mit einer sogenannten Inselbegabung in den Arbeitsmarkt integriert. Häufig liegt es daran, dass sie herkömmliche Bewerbungsprozesse nicht bestehen. Soll ihre Integration in den Arbeitsmarkt gelingen, müssen die Arbeitgeber ihre Standardprozesse für diesen Bewerberkreis anpassen.
Gute Erfahrungen hat die Firma Auticon gemacht, die sich auf Menschen im Autismus-Spektrum spezialisiert hat. Geschäftsführer Kurt Schöffer zum Beispiel erkannte vor einigen Jahren, wie wertvoll ihre Fähigkeiten sein können und setzt sie inzwischen als professionelle IT-Consultants für anspruchsvolle Projekte ein.
Trotzdem ist die Zusammenarbeit zwischen Kunden und den Auticon-Beratern nicht immer unproblematisch und für viele Menschen Neuland. "Die Ehrlichkeit von Autisten ist jedes Mal eine Herausforderung", räumt Schöffer ein. "Sie sagen geradeheraus, was sie denken, egal ob am Tisch der CEO eines Unternehmens sitzt oder der Mitarbeiter, der das Projekt betreut hat. Der Softwarecode eines Kunden brachte unsere Berater einmal zu der Aussage: Da waren keine Experten am Werk. Die Entwickler und deren Chef saßen aber mit am Tisch." An diese Form der Ehrlichkeit müssen sich Kollegen und Kunden erst gewöhnen. "Im Verlauf des Projektes präzisiert und versachlicht es aber die Kommunikation enorm", erklärt Schöffer.
Bedarf bei Cybersecurity
BT-Sicherheitsprofi Rob Partridge will die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage gezielt schließen und sucht nach Kandidaten aus dem Autismus-Spektrum. "Wenn wir unsere Ausbildungsangebote verstärken und gleichzeitig die Chance für diese Kandidaten erhöhen, haben wir gute Karten für die Zukunft." Die Briten haben auch einen eigenen Begriff für die Integration von Menschen mit neurologischen Besonderheiten geschaffen: "Neuro-Diversity". "Menschen mit Autismus lösen Probleme auf höchst ungewöhnliche Weise", weiß Partridge.
Er kennt das aus eigener Erfahrung, denn sein Sohn ist Autist. "Viele Autisten können große Datenmengen außergewöhnlich schnell und zuverlässig analysieren und auswerten", sagt er. "Sie können Nachlässigkeiten im Quellcode suchen oder spüren den kleinsten Fehler in endlosen Reihen aus Zahlen und Buchstaben auf." So gesehen, sind Autisten die perfekte Hackerabwehr.
Hürde Bewerbungsgespräch
Doch ähnlich wie in Deutschland scheitern die Kandidaten in Großbritannien häufig an standardisierten Bewerbungsprozessen, die nicht für die stillen Außenseiter ausgelegt sind. "Die Grundlage der allgemein üblichen Bewerbungsroutine bilden kommunikative und soziale Fähigkeiten", erklärt Gavin Patterson, CEO der BT Group. "Wir müssen uns also nicht wundern, wenn nur 16 Prozent der Erwachsenen mit Autismus in Großbritannien überhaupt einen Vollzeit-Job haben", sagt der BT-Chef. "Für diese Bewerber ist die Herausforderung eines Einstellungsgesprächs sehr groß. Aber es zeigt auch, welches Potenzial für Unternehmen brachliegt."
Deshalb haben Konzerne wie BT in den vergangenen zwei Jahren ihre Bewerbungsverfahren überarbeitet. "Neuro-diverse Kandidaten dürfen mehr über ihre eigenen Interessen und Vorlieben reden, statt die üblichen Interviewfragen zu beantworten", sagt Partridge. Ähnliche Ansätze gibt es inzwischen bei Microsoft, Amazon und SAP. Mit Erfolg: "Im Security-Team von BT arbeiten etwa 50 Kollegen mit neurodiversen Eigenschaften", sagt Partridge. Auch über das Bewerbungsverfahren hinaus ist von den Arbeitgebern Flexibilität gefragt.
"Es ist wichtig, auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen einzugehen. Großraumbüros, bunte Wände, viele Hintergrundgeräusche oder auch unaufgeräumte Schreibtische können für Autisten sehr irritierend sein. Akustische und visuelle Reize strömen auf einmal auf sie ein, sie können das schlichtweg nicht verarbeiten", erklärt Partridge.
Damit auch andere Unternehmen von den Erfahrungen bei BT profitieren, arbeitet der Konzern eng mit der National Autistic Society zusammen. "Wir erstellen unter anderem gemeinsam einen Leitfaden für Arbeitgeber, damit interessierte Firmen diese Menschen besser verstehen können", sagt Partridge. "Das Wichtigste ist letztlich immer, dass man jeden einzelnen Menschen sie so annimmt, wie er ist. Davon profitieren dann beide Seiten."