Konzentration auf das Kerngeschäft
Intel stoppt Entwicklung smarter Kameras
Der Chipkonzern fokussiere seine Anstrengungen auf das Kerngeschäft, erklärte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Intels RealSense-Kameras waren für Anwendungen konzipiert, mit denen Computer ihre Umgebung und Objekte erkennen sollen. Dazu gehörte zum Beispiel ein Modul zur Gesichtserkennung. Die Verpflichtungen bei bestehenden Kunden sollen eingehalten werden, betonte IntelIntel. Alles zu Intel auf CIO.de
Intel war zuletzt verstärkt unter Druck geraten. Unter anderem durch die Verzögerungen bei neuen Prozessen konnte der Erzrivale AMD an Boden im Geschäft mit Chips für Rechenzentren gewinnen, aber auch im PC-Markt zulegen. Hinzu kommt, dass Apple in seinen Mac-Computern Intel-Prozessoren schrittweise ausmustert und durch Chips aus eigener Entwicklung ersetzt. Der neue Intel-Chef Pat Gelsinger stellte jüngst neue Technologien vor, mit denen der Konzern in einigen Jahren die Spitzenposition bei der Chipfertigung zurückerobern will. Intel will außerdem verstärkt als Auftragsfertiger für andere Chipanbieter auftreten. (dpa/rs)