Cloud Computing


Zu wenig Speicherkapazität

iPad & Co. verlangen Cloud-Speicher

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Lucas Mearian ist Senior Reporter bei der Schwesterpublikation Computerworld  und schreibt unter anderem über Themen rund um  Windows, Future of Work, Apple und Gesundheits-IT.

Tablet-PCs sorgen für Aufschung im Online-Storage-Markt

Gartner-Analyst Adam Couture stimmt der These von Greengart ausdrücklich zu, dass das Wachstum des Tablet-PC-Marktes auch im online verfügbaren Speicherangebot für einen kräftigen Aufschwung sorgen wird. "Heutzutage nutzen diese Dienste vor allem Leute mit Notebooks. Sogar Desktop-Anwender mit fetten Festplatten bedienen sich der Speichermöglichkeiten im Internet", meint Couture. Cloud-Produkte könnten so die erste Speicheroption für die Anwender mobiler Technologie werden.

Sogar für den Gebrauch von Blackberry-Apps muss man sich mehr und mehr Speicher zulegen, so der Analyst. "Wäre es da nicht besser, Online-Speicher zu nutzen, anstatt dafür Geld auszugeben?" Und er fügt hinzu: "Ich habe das Gefühl, dass sich die Welt genau dahin bewegt."

Cloud-basierte Speichermöglichkeiten gebe es schon lange, so Couture. "Aber die Einführung des iPad macht aus ‚Alt’ tatsächlich ‚Neu’", so der Gartner-Analyst. "Es ist künftig egal, welches Gerät Sie benutzen, weil Sie immer die richtige Datei kriegen und mit jedem Gerät Zugriff darauf haben."

Die Anbieter von Cloud-Speicher und Datensynchronisation stellen sich schnell auf den Tablet-Hype ein. So hat zum Beispiel der Storage-as-a-Service-Anbieter SugarSync am selben Tag, als Apple sein iPad präsentierte, eine Cloud-Anwendung angekündigt. "Remote Access" ermöglicht es es iPad-Anwendern, Daten aller Art - Fotos, Videos, Musik - in der Cloud zu speichern und Geräte damit zu synchronisieren.

Die Granularität der Daten für die Synchronisation sei dabei vom Anwender frei wählbar, so SugarSync-CEO Laura Yecies bei der Vorstellung des Services. Man könne also frei entscheiden, ob man einzelne Dateien oder ganze Ordner zwischen beliebigen Endgeräten wie Windows- oder Apple-PCs und SmartphonesSmartphones abgleichen möchte. Den Zugriff auf die Inhalte gebe es zudem, ohne die begrenzten lokalen Speicher der Geräte zu beanspruchen. Schließlich können die Daten auch zu einer beliebigen Anzahl von Plattformen über die Speicher von SugarSync gestreamt werden. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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