IT-Ausgaben im Gesundheitswesen
iPhone und iPad im Krankenhaus
PACS und KIS statt Spielereien
Die aktuelle Aufmerksamkeit bei Healthcare-IT als unterstützender Funktion des Gesundheitswesens richtet sich häufig auf modische Geräte wie SmartphonesSmartphones oder Apples neuen Touchcomputer iPad. Besonders das iPhoneiPhone mit seinen Applikationen wird immer beliebter: Laut ESG wird bei Ärzten und Krankenschwestern darüber diskutiert, wie man sich diese Werkzeuge bei Patientenbesuchen im Krankenhaus zunutze machen kann. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
iPhone oder iPadiPad bei der täglichen Visite könnten in der Tat ihre Arbeit erleichtern, da Daten direkt aufgenommen und auf elektronischem Weg übertragen werden könnten, ohne sie mit großem Aufwand erst auf Papier und später in den Computer eingeben zu müssen. Alles zu iPad auf CIO.de
Doch abgesehen von dem hohen Preis gerade der Apple-Geräte und dem erforderlichen Aufwand, sie sicher zu machen und in die IT-Infrastruktur zu integrieren, gehen die wirklichen Investitionen nach wie vor in andere Bereiche: Wie Mark Bowker, Analyst bei ESG, erläutert, sind das vor allem Bild- und Datenaufzeichnungssysteme (PACS oder KIS), Abrechungs-Software, Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) sowie Tools und Upgrades, um unterschiedliche Standorte besser unter einen Hut zu bringen. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
Die ESG hat weltweit insgesamt 515 Unternehmen befragt, die über ein IT-Budget von mehr als 50 Millionen Dollar pro Jahr verfügen. 52 Prozent von ihnen werden 2010 mehr Geld für IT ausgeben als 2009. Im Healthcare-Sektor sind es sogar 67 Prozent, die ihr Budget in diesem Jahr anheben werden. Und über die Hälfte von ihnen will sogar mehr IT-Personal einstellen, mehr als jeder anderer Industriezweig, der von ESG untersucht wurde. Allerdings wird hier nur ein Nachholbedarf gestillt, denn die meisten Krankenhäuser haben bekanntermaßen eindeutig zu wenig IT-Personal an Bord.
Laut ESG nimmt in der Anschaffungsliste von Krankenhäusern Abrechnungs-Software den obersten Platz ein. Der Grund liegt auf der Hand: Je schneller noch während des Patientenaufenthalts alle Leistungen erfasst und verrechnet werden können, desto schneller kann das Krankenhaus das Geld von den Leistungsträgern einfordern.