Musikplayer und Spielekonsole mit iOS 6
iPod Touch 2012 im Test - Apples Player wird bunt
iPod Touch und iPod Nano präsentieren sich in ihren Jahrgängen 2012 innen und außen komplett neu, während der iPod Shuffle nur mit neuen Farben glänzt. Den iPod Classic hat Apple unverändert im Angebot behalten, auch das Vorgängermodell des iPod Touch verkauft Apple weiterhin. Wir haben den iPod Touch, der wie das iPhone 5 mit einem 16:9-Bildschirm und Apples mobilem Betriebssystem iOS 6 zur Auslieferung kommt, im Testcenter gründlich auf den Prüfstand gestellt.
iPod Touch (5. Generation): Neues Gehäuse, erstmals farbig
Der iPod Touch ist der stärkste und teuerste in der iPod-Familie. Dieses Jahr erhält er erstmals seit zwei Jahren wieder ein komplett neues Gehäuse – und das gleiche Display, das beim iPhone 5 zum Einsatz kommt. Wie beim iPhone 5 ist die Rückseite des iPod Touch nun aus mattem Aluminium. Der Player ist mit rund sechs Millimetern etwas dünner als sein Vorgänger, doch leider steht das scharfkantige Objektiv etwas hervor. Dies kann Kratzer auf einer empfindlichen Unterlage hinterlassen.
Die drahtlosen Schnittstellen des iOS-Players sind auf aktuellem Stand, mit Bluetooth 4.0 statt Bluetooth 2.1 wie bisher. Die Wi-Fi-Schnittstelle unterstützt nun auch Dualband N. Gerade für Besitzer eines Apple TV interessant ist die Möglichkeit, Filme vom iPod Touch via Airplay auf das Apple TV zu spiegeln. Dies war bisher nur mit iPhone und iPad möglich. Zudem spendiert Apple dem iPod Touch die Siri-Funktionalität.
Die Ausstattung des iPod Touch
Wir vergleichen den iPod Touch von 2012 mit dem iPhone 5, das Apple zeitgleich im September vorgestellt hatte. Die Geräte zeigen Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede: Erstmals unterstützt ein iPod Touch auch den Sprachassistenten Siri. Da Siri eine Internet-Verbindung benötigt, funktioniert dies nur in einem WLAN. Auch auf ein GPS-Modul muss der iPod Touch verzichten, so eignet er sich nur mit einem externen GPS-Empfänger als Navigationsgerät für unterwegs. Gegenüber dem iPhone 5 gibt es weitere Einschränkungen. So fehlt dem iPod der Helligkeitssensor, den sein Vorgänger und das iPhone besitzen. Damit kann der Player die Helligkeit des Displays nicht automatisch regeln, wenn sich das Umgebungslicht ändert.