Strategien


Gartner warnt

IT-Budgets: CIOs trotz Gefahren optimistisch

06.12.2011
Von  und Kolja Kröger
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Da könnte es sein, dass 37,7 Prozent der CIO.de-Leser unserer Umfrage ihr Budget realistischer einschätzen. Sie geben ein sinkendes Budget für 2012 an. Auch da sind es 15,7 Prozent der Gesamt-Teilnehmer, die mit 20-Prozent-Sprüngen und mehr rechnen - nur eben nach unten.

Für die Eurozone prognostiziert Gartner, dass Privatwirtschaft und Behörden im kommenden Jahr nur 1,5 Prozent mehr für IT ausgeben als 2011. Der größte Brocken der IT-Ausgaben kommt von Regierungen, insgesamt 20 Prozent in Westeuropa. Wenn sie dank der Schuldenkrise sparen müssen, setzen sie den Rotstift sehr wahrscheinlich auch bei der IT an. Betroffen wären davon unter anderem die zahlreichen Bildungseinrichtungen, von Kindergärten bis zu Universitäten.

CIO verliert Geld und Einfluss an Chief Marketing Officer

Für Gartners Forschungschef Sondergaard heißt dies: "CIOs müssen so schnell es geht ein realistisches Budget aufstellen, um vorne mitzuspielen." Nur noch zwei Jahre, dann haben CIOs die Hoheit über ein Viertel des Geldes verloren, das ihr Unternehmen für IT aufbringt. Spätestens 2017 könnte der Marketing-Chef sogar ein größeres IT-BudgetIT-Budget haben als der CIO. Alles zu IT-Budget auf CIO.de

Zur Startseite