Arbeit nicht zu schaffen
IT-Abteilungen werden kaputt gespart
Trotz der guten Konjunktur regiert in deutschen IT-Abteilungen der Rotstift. Durch die Sparmaßnahmen fehlt den IT-Organisationen das notwendige Personal, um wichtige Kernaufgaben angemessen zu erfüllen. Zugleich wird die IT den an sie gestellten immer höheren Anforderungen kaum mehr gerecht und kann Probleme aus Zeitmangel nicht rechtzeitig lösen.
Zu diesem Kernergebnis kommt eine Untersuchung des britischen IT-Dienstleisters MTI Europe mit Deutschlandsitz in Wiesbaden unter mehr als 200 IT-Managern in deutschen Firmen. Am meisten zu kämpfen haben die IT-Abteilungen mit der Optimierung der vorhandenen IT-Infrastrukturen und dem rasant steigenden Datenvolumen. Das gaben 60 Prozent beziehungsweise 48 Prozent der befragten IT-Experten an.
40 Prozent haben Schwierigkeiten, die immer komplexer werdenden Anwendungslandschaften in den Griff zu bekommen. 35 Prozent sehen ihr Hauptproblem darin, die stetig steigenden Sicherheitsbedrohungen in den Griff zu bekommen. Ebenso viele ringen damit, die rasant zunehmende Anzahl mobiler Endgeräte angemessen in die Unternehmens-IT einzubinden.
Mehrarbeit belastet Mitarbeiter
32 Prozent klagen zudem darüber, dass Headcount-Budgets zu knapp bemessen sind. Dadurch müssten die vorhandenen IT-Mitarbeiter erhebliche Mehrarbeit leisten. Dieser Mangel an personellen Ressourcen in deutschen IT-Abteilungen belastet die Mitarbeiter. Rund zwölf Prozent haben daher Mühe, ihre Arbeit überhaupt zu schaffen.