Kosten und Steuern erzwingen Umdenken
IT der Zukunft: Umweltschutz ist vorprogrammiert
Ein großes Bürogebäude mit 1250 Angestellten verbraucht zweieinhalb Gigawatt-Stunden Strom pro Jahr – eindeutig zu viel. Das erklärt Richard Edwards, Senior Research Analyst der Butler Group unter Berufung auf Umweltschützer wie Greenpeace. Edwards behauptet, "grüne IT" sei nicht mehr Option, sondern Notwendigkeit.
Das liegt zum Einen an den Kosten: In Großbritannien hält die Büro-Ausstattung derzeit 15 Prozent an den Energie-Kosten eines Unternehmens. Wenn es so weitergeht, dürfte dieser Anteil im Jahr 2020 bei 30 Prozent liegen.
Wie Butler meldet, verschlingen PC-Systeme zwei Drittel der Büro-Energiekosten. Drucker und Kopierer kommen auf 25 Prozent.
Zum Anderen haben all die mahnenden Worte und rührigen Appelle von Öko-Aktivisten und Politikern wohl doch nichts genützt, denn mittlerweile sind Steuern und Abgaben rund um Umweltsünden fällig.