Work-Life-Balance

IT-Freiberufler sind mit sich zufrieden

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
IT-Freiberufler schaffen es in der Regel, ihr Leben nach eigenen Werten auszurichten. Wenn das nicht klappt, sind diese Faktoren daran schuld.
IT-Freiberufler schaffen es in der Regel, ihr Leben nach eigenen Werten auszurichten. Wenn das nicht klappt, sind diese Faktoren daran schuld.
Foto: Solcom

Im Fall der befragten IT-Experten dürften diese erfreulichen Ergebnisse daran liegen, dass die freie Tätigkeit wohl fast durch die Bank ein selbst gewähltes Schicksal ist. Anders wäre kaum zu erklären, dass 35 Prozent ihr freiberufliches Dasein als positiv und 63 Prozent sogar als sehr positiv empfinden. Unzufrieden sind nicht einmal zwei Prozent.

Alles in allem eine beneidenswerte Berufsgruppe, die Arbeit und Freizeit an selbst gesteckten Werten orientiert. Solcom fragte auch diese ab. Dass 65 Prozent nach Erfolg und Anerkennung streben, erscheint als gängiger gesellschaftlicher Durchschnitt. Doch alles in allem setzen die IT-Freiberufler andere Prioritäten.

Über 80 Prozent geben Selbstbestimmung als für sie wichtigen Wert an. Drei Viertel der Befragten nennen Familie und Partnerschaft als Eckpfeiler ihres Lebens, um die sie sich entsprechend kümmern wollen.

46 Prozent sind Freundschaften besonders wichtig, 42 Prozent achten sehr auf genügend Zeit für Urlaub und Freizeit. Spaß und Freude geben 38 Prozent als zentrale Werte an, Luxus und Geld 35 Prozent. 27 Prozent nehmen sich bewusst Zeit dafür, ihre GesundheitGesundheit zu fördern. Top-Firmen der Branche Gesundheit

Organisation und Reisen bereiten Stress

Einige Hemmnisse behindern das Streben nach Balance dennoch. Immerhin plagen sich IT-Profis nicht mit einem Problem, über das viele andere Berufstätige klagen: die ständige elektronische Erreichbarkeit. Nur eine verschwindende Minderheit von knapp acht Prozent leidet darunter. E-Mails, Handy-Telefonate und Web-Kommunikation werden offenbar mit links erledigt.

Zur Startseite