General Management Skills

IT-Führungskräfte drücken die Schulbank

Isabelle Keck verantwortet als Project Manager die operative Seite der IDG Executive Education Programme, unter anderem das "Leadership Excellence Program" in Zusammenarbeit mit der WHU - Otto Beisheim School of Management, eine speziell auf CIOs zugeschnittene General-Management-Weiterbildung.
Warum die Unternehmenskultur entscheidend ist, was es mit Business Model Canvas auf sich hat und wie Management-Entscheidungen fallen – dies und anderes lernten IT-Führungskräfte im Leadership Excellence Program (LEP).
  • Zentraler Bestandteil des Kurses war eine Unternehmenssimulation
  • Dabei agieren Teams als Unternehmen in einem komplexen internationalen Markt. Die Teilnehmer nehmen dabei als Vorstände Führungsrollen ein
Die Teilnehmer beschäftigten sich intensiv mit Führung, Organisationsentwicklung und Strategien.
Die Teilnehmer beschäftigten sich intensiv mit Führung, Organisationsentwicklung und Strategien.
Foto: Isabelle Keck

Etwa 30 IT-Führungskräfte namhafter Unternehmen unterschiedlicher Branchen trafen sich vom 10. bis 14. Oktober in Düsseldorf, um gemeinsam ihre Business-SkillsBusiness-Skills zu erweitern. Sie absolvierten das Modul "General Management" als Bestandteil des Leadership Excellence Program (LEP), das das CIO-Magazin in Kooperation mit der WHU - Otto Beisheim School of Management betreibt. Dabei beschäftigten sich die Teilnehmer des fünften LEP-Jahrgangs in dieser Woche mit den Themen FührungFührung, Organisationsentwicklung und StrategienStrategien. Alles zu Führung auf CIO.de Alles zu Skills auf CIO.de Alles zu Strategien auf CIO.de

Die aktuellen Trends in den Unternehmen stellen Top-Führungskräfte heute vor teils komplett neue Herausforderungen, die eine Anpassung des Management-Handwerkskoffers notwendig machen. Eine mehrstufige Business-Simulation verlangte von ihnen Entscheidungen in einem von Stufe zu Stufe komplexer werdenden Wettbewerbsumfeld.

Klaus Vogl, CIO – Head of IT, Semikron Elektronik GmbH & Co. KG: „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist es wichtig, neben der Technik die Business- Sicht als IT-Verantwortlicher im Unternehmen im Blick zu haben. Außerdem ist die LEP-Plattform ideal zur Netzwerkpflege mit Kollegen.“
Klaus Vogl, CIO – Head of IT, Semikron Elektronik GmbH & Co. KG: „Gerade im Zeitalter der Digitalisierung ist es wichtig, neben der Technik die Business- Sicht als IT-Verantwortlicher im Unternehmen im Blick zu haben. Außerdem ist die LEP-Plattform ideal zur Netzwerkpflege mit Kollegen.“
Foto: Isabelle Keck

Faculty Director Professor Jürgen Weigand eröffnete die Veranstaltung mit dem Kurs "Strategie in dynamischen Umfeldern" und dem Satz: "Es könnte alles so schön sein, wenn die Konkurrenz nicht wäre." Viele Märkte seien heute durch rasanten Wandel und disruptive Geschäftsmodelle gekennzeichnet. Vor allem ITK-basierte Technologien ließen Industriegrenzen immer mehr verschwimmen.

Leadership Excellence Program 2016/17

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Der neue Jahrgang des LEP, unterstützt von Hewlett-Packard Enterprise, kann mit dem Auslandsmodul, das die Teilnehmer vom 6. bis 10. Februar 2017 nach Indien führt, begonnen werden. Im Herbst 2017 absolvieren sie dann das Modul "General Management" an der WHU – Otto Beisheim School of Management.

Termine:

• Interkulturelles Management, 6. bis 10. Februar 2017, Bangalore und Mysore (Indien).

• General Management, Herbst 2017, WHU Düsseldorf.

Ein Einstieg ins Programm ist jederzeit möglich.

Kontakt: Isabelle KeckIsabelle Keck, Tel. 089/360 86-523, ikeck@idgbusiness.de Profil von Isabelle Keck im CIO-Netzwerk

www.leadership-excellence-program.de

Deshalb forderten dynamische Umfelder Unternehmensstrategen nicht nur heraus, sondern setzten sie enorm unter Druck. Vielen Unternehmen und Indus­trien drohe das Schicksal der Dinosaurier. In diesem Kontext diskutierten die Teilnehmer die Bedeutung von Unternehmens- und Wettbewerbsstrategien, deren Einflussmöglichkeiten und damit verbundene Entscheidungsoptionen.

Unternehmenskultur entscheidet

Eine Unternehmenskultur ist vergleichbar mit dem Charakter eines Menschen: Der Einfluss auf alle Handlungsaspekte ist mächtig. Am Beispiel der Fluggesellschaft Southwest Airlines erklärte Professor Martin Högl, wie Führung Erfolg mit sich bringt und eine klare Unternehmenskultur eine Grundlage für Identität und Sinn eines Unternehmens darstellt.

Tobias Rölz, Head of IT Workplace & Application Services bei der Hilti Befestigungstechnik AG: "Hilti ist mittlerweile seit fünf Jahren beim LEP dabei. Das Programm bietet ein spannendes Management- Training mit aktuellen Vorträgen zu Strategie und Führung – aus der Praxis für die Praxis. Daneben kann man sich sehr gut mit anderen IT-Führungskräften austauschen."
Tobias Rölz, Head of IT Workplace & Application Services bei der Hilti Befestigungstechnik AG: "Hilti ist mittlerweile seit fünf Jahren beim LEP dabei. Das Programm bietet ein spannendes Management- Training mit aktuellen Vorträgen zu Strategie und Führung – aus der Praxis für die Praxis. Daneben kann man sich sehr gut mit anderen IT-Führungskräften austauschen."
Foto: Isabelle Keck

Weil Southwest Airlines weder über bessere Flugzeuge noch über größere Finanzreserven verfügte als die Wettbewerber, setzte der Chef auf die Karte Mitarbeiter. Sie sah er als entscheidende Ressource für das Unternehmen an. Also arbeitete das Management der Fluglinie intensiv daran, besonders gute Beziehungen zu den Mitarbeitern aufzubauen und zu pflegen. Hier Einfluss zu nehmen, verlangte einen konzertierten und konsequenten Management-Einsatz. Die Führungskräfte müssen auf allen Ebenen als Vorbilder wirken. Neue Strategien, so Högl, erfordern zwingend eine Wertedebatte, die das Unternehmen "wetterfest" für die Zukunft macht.

Das Business Model Canvas

In einem weiteren Kursbestandteil stellte Professor Christoph Hienerth das Business Model Canvas vor. Dabei handelt es sich um eine strategische Management-Methode, mit der sich neue Geschäftsmodelle entwickeln und beschreiben sowie bestehende überarbeiten und weiterentwickeln lassen. Unter anderem wurde trainiert, wie sich das Business Model Canvas für die Lean-Startup-Methode nutzen lässt und wie eine Geschäftsidee mit Hilfe von Storytelling-Techniken überzeugend präsentiert werden kann.

Bei der Unternehmenssimulation handeln die Teilnehmer als Business-Entscheider

Zentraler Bestandteil des Kurses war aber die Unternehmenssimulation. Dabei agieren verschiedene Teams als Unternehmen in einem komplexen internationalen Markt. Die Teilnehmer agieren als Vorstände und nehmen Führungsrollen ein in Bereichen wie Product, Sales, Operations, HR und Finance. Zu Beginn sind die Gruppen in einer vergleichbaren Ausgangssituation, doch dann geht es in unterschiedliche Richtungen mit jeweils steigender Komplexität.

In allen Stufen müssen die Teams strategische und operative Entscheidungen treffen. Die dadurch neu entstehende Marktsituation ist der Ausgangspunkt für die nächste Spielrunde. Ziel ist es, einen möglichst hohen Unternehmenswert zu erzielen. Somit bildet die Business-Simulation die Folgen der Teamentscheidungen und ein realitätsnahes Marktgeschehen im Wettbewerb mit anderen virtuellen Unternehmen ab.

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