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Kein Einwegplastik mehr in Verpackungen in Indien ab 2020
Statt mit Plastikkissen und Luftpolsterfolie sollen die verschickten Gegenstände etwa mit Polsterung aus Papier geschützt werden, wie der Onlinehändler am Mittwoch in Bangalore mitteilte. Die Verpackungen sollen dadurch wiederverwertbar werden, hieß es.
In Deutschland hingegen hat AmazonAmazon zurzeit keine Pläne, ganz auf Einwegplastik zu verzichten, wie ein Sprecher sagte. Der Konzern benutze unter anderem Plastikverpackungen, weil sie besonders leicht seien und man mehr Päckchen in einen Lieferwagen packen könne. Aber: "Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer Verpackungs- und Recyclingmöglichkeiten", sagte der Sprecher. Alles zu Amazon auf CIO.de
In Indien reagiert Amazon mit der Ankündigung auf Kritik, wonach der Versand-Riese bei seinen vielen Paketen zu viel Plastik verwende. Außerdem rief Premierminister Narendra Modi die Bürger erst kürzlich dazu auf, nachhaltiger zu leben und auf Einwegplastik zu verzichten. Daraufhin kündigte die indische Bahn an, dass es von Oktober an kein Einwegplastik auf Bahnhöfen mehr geben wird. Auch die staatliche Fluggesellschaft Air India will dann auf Einwegplastik verzichten.
Amazon eröffnete in der südindischen Stadt Hyderabad erst kürzlich seinen weltweit größten Bürokomplex. Das Land in Südasien ist einer der am schnellsten wachsenden Einzelhandelsmärkte der Welt. (dpa/rs)