Ergo-Deutschland-CIO Krause
KI und natürliche Intelligenz werden der nächste Game Changer
Wer von Ihnen erinnert sich noch an die berühmten Science-Fiction-Filme aus den Jugendtagen? Maschinen wie HAL 9000 oder der Terminator, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz (KI), besaßen menschliche Fähigkeiten oder übertrafen diese sogar. Nach einem stiefmütterlichen Dasein exzentrischer Wissenschaftler während der ersten Jahre hat sich das Thema KI in der Tat in den vergangenen Jahren zum wahren Hype entwickelt. Oft wird KI als Gegenpol zu natürlicher, also menschlicher Intelligenz betrachtet.
Damit geht regelmäßig die Debatte einher, inwieweit KI die natürliche Intelligenz und die damit verbundene menschliche Leistung ersetzen kann. Doch anders als in den Filmen angedeutet, hat der Ersatz seine Grenzen. Ich glaube deshalb, dass in fünf Jahren gerade aus der symbiotischen Beziehung von natürlicher und künstlicher Intelligenz im Geschäftsleben das meiste Kapital geschlagen wird.
Der Begriff "künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz" wurde im Jahr 1956 in den Dartmouth-Konferenzen geprägt. Die Ursprünge reichen allerdings weiter zurück: Der Philosoph Ramon Llull (13. Jahrhundert) wird von manchen als die erste Person angesehen, die mithilfe einer Maschine versuchte, logisches Denken zur Generierung von Wissen zu nutzen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de
KI und maschinelles Lernen
KI wird üblicherweise als die Fähigkeit einer Maschine definiert, kognitive Funktionen auszuführen, die wir mit dem menschlichen Verstand assoziieren, wie Wahrnehmen, Schlussfolgern, Lernen und Problemlösen. Aus diesem Grund werden die KI-Teilbereiche wie "maschinelles Lernen" oder "Deep Learning" mit KI gleichgesetzt. Neben der Fähigkeit, sich selbst zu optimieren, gibt es auch den Versuch, das menschliche Gehirn und dessen Leistungen nachzuahmen. Was dabei dann automatisiert wird, ist die Expertenfähigkeit des "intelligenten Verhaltens". Also nicht alle Verhaltensaspekte und Eigenschaften von Menschen.
- INTER Versicherungsgruppe
Roberto Svenda ist seit 1. Juli 2023 Vorstandssprecher der INTER Versicherungsgruppe und zuständig für das IT-Ressort. - AachenMünchener
Seit Juni 2014 verantwortet Helmut Gaul die Ressorts Betrieb und IT im Vorstand der AachenMünchener. Er kennt das Haus: schon 1984, kurz nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums an der Fachhochschule Köln, kam er zu der Aachener Versicherung. Dazwischen lag lediglich ein Jahr im Außendienst der Colonia Versicherung. - Talanx
Jens Warkentin ist seit Januar 2023 Talanx-CIO. Der Talanx-Finanzvorstand übernahm die Aufgaben von Christopher Lohmann. - ERGO Deutschland
Mario Krause ist seit Anfang 2019 CIO der deutschen IT-Einheiten von ERGO und Vorsitzender der Geschäftsführung der ERGO-IT-Tochter Itergo. Er war zuvor im Vorstand des Versicherungskonzerns Talanx AG in Hannover für IT zuständig und zugleich Vorstandsvorsitzender des IT-Dienstleisters Talanx Systeme. - Helvetia Deutschland
Seit August 2020 ist Andrea Sturmfels als CIO für das Ressort Informatik von Helvetia Deutschland verantwortlich. - ERGO Global
Tomasz Smaczny ist seit Anfang 2019 Vorstandsvorsitzender der Ergo Technology & Services Management und Global CIO für die gesamte IT bei Ergo. Smaczny ist zudem Vorsitzender des Aufsichtsrats der IT-Tochter Itergo. - Allianz SE
Seit 1. November 2023 hat der Versicherungskonzern Allianz mit Olav Spiegel einen neuen Group Chief Information Officer an Bord. Er folgt auf Ralf Schneider. - AXA Deutschland
Der neue IT-Chef der AXA Deutschland kommt aus den eigenen Reihen. Achim Dahlbokum agiert ab September 2023 als CIO des Versicherers. Der bisherige CIO der AXA Versicherung in Deutschland, Stefan Lemke, verlässt das Unternehmen zum 31. August 2023. - Wüstenrot & Württembergische
Seit Juli 2012 ist Jens Wieland IT-Vorstand der Wüstenrot & Württembergische AG. Gleichzeitig gehört er der Geschäftsführung der W&W Informatik GmbH an, der IT-Tochter der Versicherungsgruppe. Zuvor war Wieland fünf Jahre lang im Vorstand der AXA für das IT-Ressort zuständig. - Zurich Gruppe Deutschland
Seit Januar 2021 ist Jens Becker Head of IT der Zurich Gruppe Deutschland. Er folgte auf Dorothée Appel. - Signal Iduna
Stefan Lemke, CIO von Axa Deutschland, wechselt zum 1. Januar 2024 als IT-Vorstand zur Signal Iduna Gruppe - Debeka
Die Debeka hat eine neue IT-Vorständin. Laura Müller steigt intern auf und folgt auf Roland Weber, der das Unternehmen verlässt. - Alte Leipziger
Seit Januar 2018 ist Udo Wilcsek stellvertretendes Vorstandsmitglied im Alte Leipziger – Hallesche Konzern und für die IT zuständig. Davor war er – seit 2014 – Leiter des konzernweiten Zentralbereichs Betriebsorganisation. - VHV Versicherung
Seit Januar 2022 ist Arndt Bickhoff Generalbevollmächtigter für den Bereich IT bei der VHV Holding. - Sparkassen Versicherung
Der promovierte Mathematiker Thorsten Wittmann übernahm im Januar 2016 die Leitung des Ressorts Leben und IT der SV Sparkassen Versicherung (SV). Dazu gehört auch die IT-Tochter SV Informatik. - Hannover Rück
Jürgen Stoffel ist seit Januar 2013 Managing Director IT/ Group CIO der Hannover Rück SE. Der Diplom-Mathematiker Stoffel war vor seinem Wechsel zur Hannover Rück fünf Monate lang Associate Partner bei IBM IT Management Consulting, arbeitete zwei Jahre lang als Head of Consulting & Projects bei ITERGO und war 13 Jahre beim IT-Beratungsunternehmen Comma Soft AG unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung. - Generali Deutschland
Rainer Sommer übernahm im Mai 2015 als Vorstand der Generali Deutschland Holding die Aufgaben als COO und CIO. Außerdem wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der IT-Tochter Generali Deutschland Informatik Services GmbH. - HUK-Coburg
Daniel Thomas hat seit 2016 die Aufgaben Betriebsorganisation und IT von Jörn Sandig übernommen, der Ende 2015 nach Auslaufen seines Vertrages in den Ruhestand ging. - Swiss Life Deutschland
Beim Versicherungsunternehmen Swiss Life Deutschland hat Tobias Herwig zum 1. März 2023 die Position des Chief Technology Officer übernommen. - VPV Versicherungen
Jürgen Reinsch ist seit Juli 2010 CIO der VPV Versicherungen in Stuttgart. Seit Januar 2018 ist er CDO und CIO. Vor seinem Wechsel zu VPV war Reinsch zwölf Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen in der W&W Gruppe. Davor arbeitete er in zwei Systemhäusern und als freiberuflicher Berater. - Gothaer
Seit Juni 2016 ist Burkhard Oppenberg Geschäftsführer der Gothaer Systems GmbH, dem IT-Dienstleister im Gothaer Konzern, und CIO des Gothaer Konzerns. Er trat die Nachfolge von Volkmar Weckesser an. - R+V Holding
Mitte Juni 2018 ist Tillmann Lukosch in den R+V-Holdingvorstand berufen worden. Er übernahm die Verantwortung für das Zentralressort Informationssysteme sowie für die digitale Transformation. Lukosch ist Nachfolger von Peter Weiler, der in den Ruhestand ging. - Munich Re
Robin Johnson übernahm im April 2017 in Nachfolge von Rainer Janßen die Leitung des Zentralbereichs Information Technology bei der Munich Re. Johnson war vor seinem Wechsel zu Maersk von 2008 bis 2012 Global CIO beim US-Computerhersteller Dell. - LVM
Marcus Loskant ist seit dem 1. Juli 2019 Mitglied des Vorstands der LVM Versicherung und verantwortlich für das IT Ressort. Dieses beinhaltet die Vorstandsmandate der LVM a.G., LVM Kranken, LVM Leben und LVM Pension - also aller LVM Versicherungen. Zuvor war er Generalbevollmächtiger für das IT-Ressort der LVM Versicherung. - Baloise Group
Der promovierte Umweltwissenschaftler Alexander Bockelmann ist seit Februar 2019 Chief IT Officer (CTO) der Schweizer Baloise Group in Basel. Bockelmann kam von der österreichischen Versicherung Uniqua. Nach beruflichen Stationen bei der Boston Consulting Group und bei Versicherungsunternehmen in Deutschland und den USA wurde er 2013 Head of Group IT bei Uniqua. Seit Mitte 2016 war er dort Chief Digital Officer. - Provinzial Rheinland
Patric Fedlmeier ist seit Januar 2018 Vorstandsvorsitzender des Konzerns Provinzial Rheinland. Er ist seit 2009 im Vorstand, zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender für die Ressorts Vertrieb und IT zuständig. Diese Aufgaben behält er. - Mobiliar
Thomas Kühne ist seit Januar 2019 Leiter IT und Mitglied der Geschäftsleitung beim Allversicherer Mobiliar in Bern in der Schweiz. Er war davor IT-Leiter bei Zurich Deutschland. Der Informatiker hatte diese Aufgabe im Dezember 2017 übernommen. Zuvor verantwortete er seit 2016 als Bereichsleiter Enterprise Transformation and Services bei der Zurich Gruppe Deutschland alle Shared Services sowie Betriebsorganisation, Real Estate, Einkauf und das Druckzentrum. Seit 2017 war er zugleich auch COO des Direktversicherers der Gruppe DA Direkt. - Viridium
Martin Setzer ist seit April 2018 CIO und Mitglied des Vorstands der Viridium Gruppe. Setzer war davor bis Mitte 2017 Mitglied des Vorstands und COO der Landesbank Baden-Württemberg. Im Anschluss beriet er Unternehmen im Bereich der Digitalen Transformation und übernahm Mandate in Start-ups der Finanzindustrie (Fintechs). - HDI Global SE
Die IT und den Bereich Operations im Vorstand der HDI Global SE führt seit Juli 2018 Thomas Kuhnt. Kuhnt kam von der Unternehmensberatung McKinsey & Company. - HDI Lebensversicherungs AG
Zum 1. März 2021 wechselte Dirk Böhme vom IT-Beratungshaus Silbury in den Vorstand der HDI Lebensversicherungs AG. Zugleich wird er Vorstandsmitglied der HDI Systeme AG, dem IT-Dienstleister der Talanx-Gruppe. - Zurich
Seit Frühjahr 2012 verantwortet Claudia Dill als COO (Chief Operation Officer) die IT der Sparte General Insurance beim Schweizer Konzern Zurich. Sie berichtet an Kristof Terryn, den obersten IT-Entscheider des Konzerns. - BayDit AG
Die Versicherungsgruppe die Bayerische bündelt seit Januar 2019 in der "die Bayerische Digital AG" (BayDit AG) ihre digitalen Aktivitäten. Das Unternehmen wird von einer Doppelspitze geführt: Der Vorstand besteht aus Michael Brand (l.) und Thomas Wolf. Michael Brand ist Diplom-Informatiker mit Schwerpunkt Software-Engineering und seit 1990 in der Versicherungs-IT tätig. Seit 2007 ist er Geschäftsführer der Bayerischen IT GmbH. Thomas Wolf, Diplom-Ingenieur Elektrotechnik, war von 2002 bis Oktober 2018 Vorstand der iS2 Intelligent Solution Services AG. - Süddeutsche Krankenversicherung (SDK)
Ralf Oestereich wurde im April 2019 IT-Vorstand der Süddeutsche Krankenversicherung a. G (SDK). Er ist als Vorstand für Informationstechnik für die Bereiche IT-Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb sowie die Betriebsorganisation zuständig.
Dies passt ins Bild, denn KI mit der passenden Rechen- und Speicherleistung erlaubt aktuell zweckmäßige Mustererkennung in unüberschaubar großen, oft unstrukturierten Datenmengen. Regelmäßigkeiten, Wiederholungen oder Ähnlichkeiten werden dabei maschinell erfasst. Dort ist KI dem Menschen überlegen. Grundlage ist die Fähigkeit zur Klassifizierung: Merkmale innerhalb einer Merkmalskategorie kann die Maschine einfacher identifizieren als der Mensch. Auf diese Weise lassen sich umfangreiche Texte in Dokumenten analysieren oder digitalen Fotos ihre spezifische Bedeutung geben. Auch in der Spracherkennung ist das systematische Erkennen von Mustern von größter Relevanz, denn es dient der maschinellen Kommunikation.
Mustererkennung macht die künstliche Intelligenz in rein regelbasierten Herausforderungen unschlagbar. Beste Beispiele dafür sind die Spiele Schach und GO. In beiden Fällen geht es darum, möglichst viele Spielzüge und deren Auswirkung auf Gewinn oder Niederlage zu simulieren. Beim Spiel GO ist es mittlerweile sogar gelungen, mithilfe selbstlernender Algorithmen die Maschine so weit zu trainieren, dass sie selbst den besten Großmeister schlägt.
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Die Erfolge lassen so manchen davon träumen, dass die KI immer neue menschliche Fähigkeiten erlernen kann. Wir nutzen Gadgets, die intelligent wirken und unsere täglichen Aufgaben erleichtern. Alexa kann Sie zum Beispiel an Ihre täglichen Termine erinnern, Ihre Einkaufsliste im Auge behalten und bei Bedarf Ihre Lieblingsmusik abspielen. Im VersicherungsumfeldVersicherungsumfeld können Außendienstmitarbeiter Alexa mittlerweile zur sprachlichen Kommunikation nutzen, indem auf sprachlich-basierte Fragen auch entsprechend geantwortet wird. Es ist wie ein menschlicher Begleiter - der nicht menschlich ist - aber menschenähnliches Verhalten imitiert. Top-Firmen der Branche Versicherungen
Alles, was auf Basis von KI automatisierbar ist, wird automatisiert werden. Darüber hinaus bleibt alles, was im Geschäftsleben mit Kreativität, Instinkt und Business-Sense zu tun hat, in menschlicher Hand. KI kann bestimmte Dinge besser tun als der Mensch - andere aber nicht. Bessere und nachhaltige Entscheidungen werden durch KI gestützt, aber nicht durch KI ersetzt. Dafür ist Intelligenz - die natürliche Intelligenz - erforderlich.
Der oftmals geführte Diskurs ist also aus meiner Sicht keine "Entweder-oder"-Diskussion, sondern eine "Sowohl-als-auch"-Betrachtung von natürlicher und künstlicher Intelligenz. In der Kombination entsteht ein Zweckbündnis, das allen Beteiligten zugute kommt. Insbesondere schafft die KI den erforderlichen Freiraum für mehr Personalisierung und Individualisierung in der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation. Diese Kombination wird im Geschäftsleben in fünf Jahren ein nächster "Game Changer" für den Geschäftserfolg sein.
Intelligente Zusammenarbeit
Künstliche Intelligenz ist hier, um zu bleiben. Die Zukunft besteht darin, dass Menschen und Maschinen zusammenarbeiten, um die Arbeitsweisen zu verbessern. Trotz weiterer Fortschritte wird deshalb die natürliche Intelligenz von Führungskräften und Mitarbeitern die künstliche Intelligenz flankieren und ergänzen.
Wenn ein KI-System eine Handlungsempfehlung ausspricht - zum Beispiel für den Antrag eines Versicherungskunden - sollte im Idealfall für alle Menschen in einer identischen Situation dieselbe Empfehlung gelten. KI-Systeme werden von Menschen entwickelt und sind nur so gut wie die entworfenen Algorithmen, wie die Daten, mit denen sie gefüttert werden. Selbst wenn ein Algorithmus eine Empfehlung gibt, unterliegt sie der menschlichen Voreingenommenheit und moralischen Werten. Wenn in einem KI-gesteuerten Auto etwa die Bremsen versagen, muss die Software blitzschnell wählen, wer am meisten geschützt werden soll: Menschen innerhalb oder außerhalb des Autos? Mensch oder Tier?
Dies ist nur ein Beispiel. Es zeigt aber, dass in vielen Bereichen doch natürliche Intelligenz ihre Stärken hat:
Individualisierte und einzelfallbezogene Entscheidungssituationen. Während "Einfaches" in Masse und Breite automatisiert wird, sind Einzelfälle aufgrund der fehlenden Datenmenge oft nur sehr schwierig oder gar nicht durch die Maschine zu lösen.
Wichtige Entscheidungen, die neben dem Verstand und der Vernunft auch noch "Instinkt" und "Bauchgefühl" erfordern und/oder moralischen und ethischen Prinzipien und Wertvorstellungen folgen.
Reflexartig richtige Handlungen in kritischen Situationen (zum Beispiel Unfällen), in denen Menschen intuitiv und situativ auf erlernte Verhaltensmuster zurückgreifen
Für die Überwachung der Entscheidungen von Maschinen ist in diesen Fällen als zweite Instanz eine andere "Art" von Intelligenz erforderlich, als die in Maschinen programmierte. Dies gilt umso mehr, da KI-Software oft so komplex ist, dass selbst ihre Programmierer nicht mehr nachvollziehen können, wie die Maschine zu ihren Schlüssen gekommen ist.
Heute sind Einsatz und Nutzung von künstlicher Intelligenz viel weiter fortgeschritten. Mit dem exponentiellen Wachstum an Daten im Geschäftsleben einerseits und den technologischen Fortschritten bezüglich Rechen- und Speicherkapazitäten andererseits wird die transformative Geschwindigkeit dieser Technologien eher zu- als abnehmen. Um sicherzustellen, dass Mitarbeiter und KI in dieser KI-getriebenen Zukunft in der beschriebenen Symbiose effektiv zusammenarbeiten, müssen Unternehmen ihre StrategienStrategien grundlegend neu bewerten. Alles zu Strategien auf CIO.de
Auf breiter Ebene werden die Menschen Hilfe brauchen, um sich an flüssigere und flexiblere Geschäftsprozesse anzupassen. Das bedeutet, sich auf hybride Teams vorzubereiten, die sowohl Menschen als auch fortschrittliche KI-Systeme umfassen. Ein entscheidender Aspekt dabei ist, eine offene Haltung unter Führungskräften und Mitarbeitern gegenüber diesen Technologien zu fördern. Sie müssen der Anwendung von Automatisierung von Routine-Aufgaben vertrauen, anstatt sie zu fürchten, und lernen, sich auf ihre Stärken im Einsatz der natürlichen Intelligenz zu fokussieren.
Wir brauchen Vertrauen sowohl in Technologien als auch in Führungskräfte und Mitarbeiter, damit der Weg zu einer symbiotischen Beziehung zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz reibungslos gebaut werden kann und wir alle davon profitieren. Gerade die Haltung der Mitarbeiter ist entscheidend. Denn: Einige Hindernisse, wie etwa die Angst der Mitarbeiter, durch künstliche Intelligenz obsolet zu werden, finden sich in vielen Organisationen. Um das Vertrauen zu erzeugen, sind die Mitarbeiter zu ermutigen, Optimierungen gegenüber offen zu sein und sich auf Neues gegebenenfalls in eher experimentellem Setting einzustellen.
Kulturelle Maßnahmen
Auch kulturelle Aspekte spielen eine Rolle: Wenn in einem Unternehmen beispielsweise Kundenbetreuer stolz darauf sind, die Bedürfnisse der Kunden genau zu kennen, lehnen sie vielleicht die Vorstellung ab, dass eine Maschine abweichende Ideen zu Produktempfehlungen haben könnte. In der Konsequenz ignorieren sie diese absichtlich.
Auch wenn die Realität (noch) von den Hollywood-Blockbustern abweicht, ist künstliche Intelligenz bereits jetzt ein mächtiges Werkzeug mit vielen praktischen Anwendungen. Wenn KI in dem beschriebenen Sinne als Nutzenbringer und nicht als Konkurrenz zur natürlichen Intelligenz eingesetzt wird, bietet gerade diese Kombination das Potenzial, sich als "Game Changer" für die Geschäftswelt in fünf Jahren zu entwickeln.
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