Neues Betriebskonzept soll Kosten um 16 Prozent senken
Klingel verlängert Outsourcing-Vertrag mit T-Systems
Zudem wird T-Systems die lokalen Netzwerke (LAN) ebenfalls umstellen, so dass Klingel Anschlüsse an das LAN einzeln bestellen kann und nur bei tatsächlicher Nutzung bezahlen muss. Das schließt die 2005 durchgeführte Umstellung der Netzinfrastruktur ab. Dabei hatte T-Systems zunächst das heterogene Weitverkehrsnetz (WAN) auf ein virtuelles, privates Netz auf Basis des Internet-Protokolls (IP-VPN) umgestellt, was die Kosten für den laufenden Betrieb senkte.
"Wir haben uns entschieden, unsere IT und TK komplett auszulagern“, sagte André Stößer, IT-Direktor bei Klingel. Dafür habe das Unternehmen einen Dienstleister gesucht, der alle Leistungen aus einer Hand bieten könne. "Wir profitieren dadurch gleich mehrfach: Durch Skaleneffekte sparen wir bares Geld, bezahlen nur für die verbrauchten Leistungen, profitieren unmittelbar von Innovationen und erhalten alles zu einer fest definierten Qualität."
"Wir bieten nicht nur die Lösungen ganzheitlich an, sondern übernehmen auch die gesamte Verantwortung dafür“, sagte Kemp von T-Systems. Damit kann sich Klingel ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren." Die Klingel-Gruppe ist mit rund einer Milliarde Euro Umsatz im Jahr 2004 einer der größten deutschen Versandhändler. Seit 1998 arbeitet das Unternehmen mit T-Systems zusammen und hat sogar den Druck der Rechnungen für den Warenversand an die Telekom-Tochter ausgelagert.