Wettbewerbsfähige, sparsame Betriebsabläufe
Klinikum Braunschweig erweitert Integrationslösung
Wie auch in anderen Häusern der Maximalversorgung vergleichbarer Größenordnung ist die IT-Struktur des Städtischen Klinikums Braunschweig geprägt von zentralen Systemen und zahlreichen Subsystemen, wobei die Systeme untereinander über den Sun SeeBeyond eGate Integrator kommunizieren.
Die vom Klinikum betriebene Lösung besteht aus einem Produktivsystem - eingerichtet als "Cold Standby"-System zur Erhöhung der Ausfallsicherheit - sowie einer kompletten Testumgebung der wichtigsten Anwendungssysteme, die 2006 durch ein eGate-Testsystem verbunden wurden. Diese Infrastruktur ist in der Branche einmalig. Da die Testumgebung nahezu die gesamte Produktivumgebung widerspiegelt, lassen sich neue Weiterentwicklungen schneller auf ihre Funktionsfähigkeit prüfen und dadurch rascher in Betrieb nehmen.
Als langjähriger eGate-Anwender hat das Klinikum im Laufe der Jahre eine flexible Integrationsinfrastruktur aufgebaut und seit 1998 kontinuierlich weiterentwickelt. Als Gründe für den Einsatz der eGate Healthcare Suite nennt Dr. Christoph Seidel, CIO des Klinikums Braunschweig, dass die Plattform sehr stabil läuft, flexibel erweiterbar ist und die Anforderungen des Klinikums hinsichtlich der Anbindung der betriebswirtschaftlichen und klinischen Systeme bestens erfüllt. Hierbei sind die elektronische Abwicklung der Anforderungen - durchgängig für die Radiologie, etwa zur Hälfte für die Labore - die komplette Laborbefundkommunikation und die automatische Überwachung für die Rufbereitschaft (MoSIS HIT-CaSe / Mobile Service Interaction System Hospital Information Technology Calling System) hervorzuheben. Dr. Seidel resümiert: "Die Krankenversorgung im Klinikum Braunschweig wäre in dieser Geschwindigkeit und Qualität ohne den Sun SeeBeyond eGate Integrator nicht möglich. Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit, die wir damit erzielen: Denn die zentrale Überwachung inklusive Backup-System wäre ohne die Integrationsplattform aus Effizienzgründen nicht machbar."
Bereits Anfang 2003 konnte eine 24-Sunden-Systemrufbereitschaft eingerichtet werden. Hierbei werden deren Mitarbeiter im Notfall automatisch über mobile Datenkommunikation auf ihren Blackberry-Geräten alarmiert, um notwendige Maßnahmen einleiten zu können. Die Lösung wurde speziell für den Einsatz in Kliniken mit zentralen und dezentralen DV-Systemen konzipiert und läuft über den Kommunikationsserver eGate. Die Rufbereitschaft MoSIS HIT-CaSe zeichnet sich dadurch aus, dass sie problemlos auf andere Häuser anzupassen und dort umzusetzen ist und zählt aufgrund ihrer Einmaligkeit und Lösungseffizienz zu einem der wegweisenden ProjekteProjekte im Gesundheitswesen in Deutschland. Die Erfahrungen mit MoSIS sind laut Dr. Seidel positiv, so dass sich hier eine Lösung für den Konflikt zwischen Verfügbarkeit und Finanzierbarkeit aufzeigt. Alles zu Projekte auf CIO.de