Bremsenhersteller

Knorr-Bremse prüft Börsengang

20.09.2017
Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse kann sich einen Börsengang gut vorstellen. "Wir prüfen verschiedene Optionen zur zukünftigen Ausrichtung der Knorr-Bremse AG", sagte Eigentümer Heinz Hermann Thiele dem "Handelsblatt".
Firmenhauptsitz von Knorr-Bremse in München
Firmenhauptsitz von Knorr-Bremse in München
Foto: Knorr-Bremse AG

"Die Möglichkeit eines Börsenganges wird vorrangig geprüft, wir befassen uns sehr intensiv mit dem Thema", so Heinz Hermann Thiele. Die Entscheidung will Thiele demnach in den kommenden Monaten treffen, der Gang auf das Parkett wäre dann schon im kommenden Jahr möglich. Auch bei einem Börsengang solle die Mehrheit an dem Münchener ZuliefererZulieferer aber bei der Familie bleiben. Top-Firmen der Branche Automobil

Feindliche Übernahme von Haldex?

Am Dienstag war bekannt geworden, dass Knorr-BremseKnorr-Bremse seine Übernahmepläne für den schwedischen Wettbewerber Haldex aufgibt. Haldex verweigere die erforderliche Zusammenarbeit im Kartellfreigabeverfahren, hieß es zur Begründung. Top-500-Firmenprofil für Knorr-Bremse

Mit den Mitteln eines Börsenganges könnte Thiele weiter die Rolle des Angreifers in der Branche spielen, berichtete das "Handelsblatt": Investmentbanker schätzten, dass Thiele vier Milliarden Euro einnehmen könnte, ohne die Kontrollmehrheit über den Konzern mit fast 25000 Mitarbeitern abgeben zu müssen. (dpa/rs)

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