Aufzugfusion
Kone-Chef schlägt Thyssenkrupp-Beteiligung vor
Dabei hätte er die Essener gerne als "bedeutenden Aktionär" des neuen Konzerns an Bord, wie Kone-Chef Henrik Ehrnrooth Bloomberg sagte. ThyssenkruppThyssenkrupp bereitet einen Verkauf eines Anteils an seinem als Perle geltenden Aufzuggeschäft vor - entweder an einen Interessenten oder über eine Notierung an der Börse. Die Aktie von Thyssenkrupp stieg am Morgen um knapp zwei Prozent. Top-500-Firmenprofil für ThyssenKrupp
Thyssenkrupp hat dabei zuletzt eine ganze Reihe von Interessensbekundungen erhalten. Neben Kone haben auch Finanzinvestoren die Hand gehoben. Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff soll jüngst gegenüber interessierten Finanzinvestoren signalisiert haben, lediglich einen Minderheitsanteil verkaufen zu wollen. So behielte Thyssenkrupp zumindest zum Teil die Kontrolle und könnte so kartellrechtlichen Bedenken aus dem Weg gehen. An wettbewerbsrechtlichen Bedenken war zuletzt die Stahl-Fusion mit Tata Steel gescheitert.
Ehrnrooth betonte nun erneut, kartellrechtliche Bedenken könnten überwunden werden und verwies erneut auf die hohen möglichen Synergien. Man habe verschiedene Szenarien durchgespielt, "und wir denken, es ist machbar". Kone verstehe aber auch, dass dies für Thyssenkrupp ein wichtiger Punkt sei. (dpa/rs)