Mozilla-Technik-Chef

Kopierschutz für Video-Dienste im Firefox

16.05.2014
Der Webbrowser Firefox wird künftig ein System zum Schutz von Streaming-Inhalten unterstützen. Das kündigte der Technik-Chef der Mozilla-Stiftung, Andreas Gal, in einem Blog-Eintrag an.

Mozilla ist der letzte größere Browser-Hersteller, der den neuartigen Kopierschutz "Encrypted Media Extensions" (EME) einbaut. Die Erweiterung für den Web-Standard HTML5 wurde vom Netzgremium W3C
definiert und soll Anwendern den Zugang zu kommerziellen Videodiensten wie Netflix, Hulu oder AmazonAmazon Video ermöglichen. Alles zu Amazon auf CIO.de

Ganz freiwillig ist der Schritt der Stiftung aber nicht, denn das von Adobe programmierte Plug-in ist nicht quelloffen und verstößt damit gegen die Grundsätze von Open SourceOpen Source Software. Mozilla befürchtet jedoch, ohne ein EME-Plug-in gegen die Browser-Konkurrenz ins Hintertreffen zu geraten. Mozilla hätte es lieber gesehen, wenn die Anbieter sich von der Verknüpfung ihrer Inhalte mit einem bestimmten Gerät verabschiedet und Alternativen entwickelt hätten, erklärte Gal. (dpa/rs) Alles zu Open Source auf CIO.de

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