KI
Künstliche Intelligenz: Wird sie uns eines Tages töten?
Mittlerweile sind viele der renommiertesten Denker von Silicon Valley ernsthaft besorgt. Männer wie Elon Musk und Bill Gates, Peter Thiel und Stephen Hawking sind überzeugt: Künstliche Intelligenz kann zu einer existentiellen Bedrohung für uns werden. In naher Zukunft wäre sie womöglich in der Lage, die gesamte Menschheit auszulöschen.
Bis heute hat unsere Gesellschaft nicht begriffen, was Big DataBig Data für Schäden angerichtet hat. Niemand hat sie kommen sehen. Sie wuchs mit exponentieller Geschwindigkeit - von Kilobyte-Floppies auf Megabyte-Disketten auf Gigabyte-Sticks auf Terabyte-Festplatten - in Steigerungen um das jeweils Tausendfache. Alles zu Big Data auf CIO.de
Mit einem Schlag verfügt unsere Gesellschaft über einen Speicherplatz, der faktisch unbegrenzt ist. Und unser demokratischer Staat wird von den Folgen überrumpelt. Gesetze werden ausgehebelt, Grundrechte außer Kraft gesetzt, Völkerrecht von Killerdrohnen umflogen.
Und die nächste technologische Herausforderung – die Künstliche Intelligenz – rollt wie ein Tsunami auf uns zu. Lernfähige Software, die eigene Updates schreibt, existiert heute schon bei Google, Facebook, Amazon und einer Vielzahl von Rüstungsunternehmen. Sie steuert Stadtverkehr und Pharmaforschung, Börsengeschäfte und Bankenwesen.
Künstliche Intelligenz löst das Spitzenmanagement ab
Künstliche Intelligenz ist außerdem in der Lage, die hochkomplexen Aufgaben des Spitzenmanagements schneller und effizienter zu steuern als Menschen. Dabei sind die Programme, die von Künstlicher Intelligenz in Mikrosekunden hergestellt werden, häufig für die eigenen Erfinder nicht ganz nachvollziehbar, womöglich auch nicht ganz kontrollierbar.
"Künstliche Intelligenz ist das größte Risiko dieses Jahrhunderts." Shane Legg, Deep Mind |
Künstliche Intelligenz ist heute schon im Alltag allgegenwärtig. Sie steuert Autos und Armbanduhren, Fahrräder und Fotoapparate. Sie parkt Autos, fliegt Airbusse und kreist im Cockpit von Killerdrohnen über Kirgisistan. Auf den Finanzmärkten der Welt wickelt sie Milliardengeschäfte ab. In Operationssälen führt sie schon Skalpelle.
Demnächst wird sie auch bei uns zu Hause einziehen. In Smart Homes wird sie Kühlschränke und Klimaanlagen steuern. Bald wird sie in Smart Cities die Kontrolle über Atommeiler und Wasserwerke, Stromverteilung und Straßenverkehr übernehmen.