Nach Übernahme durch chinesischen Investor
Kuka legt Zahlen vor
Die Kosten für den Deal werden die Bilanz von Kuka voraussichtlich in zweistelliger Millionenhöhe belasten. Vor einem Jahr hatte der Roboterhersteller für 2015 ein Ergebnis nach Steuern von rund 86 Millionen Euro verbucht, das war eine Steigerung von etwa einem Viertel im Vergleich zum Vorjahr.
Beim angepeilten Umsatz für 2016 hatte Kuka vor wenigen Monaten das Ziel geringfügig auf "rund 3,0 Milliarden Euro" heruntergeschraubt. Ursprünglich sollte die Drei-Milliarden-Marke, die das Unternehmen im Jahr 2015 knapp verfehlt hatte, auf jeden Fall übersprungen werden.
Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea hatte im vergangenen Jahr den Kuka-Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht und dafür fast vier Milliarden Euro investiert. Mittlerweile hält der Investor etwa 95 Prozent der Aktien des Augsburger Traditionsunternehmens. (dpa/ad)