Blackberry


Blackberry Z10 und Q10

Kurzcheck der beiden neuen Blackberrys

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Das Blackberry Z10 setzt auf einen Touchscreen samt cleverer virtueller Tastatur, das Q10 hat eine echte Tastatur. Ein erster Test und Expertenmeinungen.
Thorsten Heinz, CEO von Blackberry stellt Musikerin Alicia Keys als Creative Director vor
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Foto: Moritz Jaeger

"Wir sind nicht an der Ziellinie, wir sind gerade an der Startlinie", das ist wahrscheinlich der wichtigste Satz aus der Vorstellung der neuen Blackberry-Smartphones. Nachdem bereits vergangene Woche die neue Server-Software BES10 verfügbar war (CIO.de berichtete) geht es nun ans Eingemachte: Blackberry-CEO Thorsten Heinz zeigt die zwei neuen SmartphonesSmartphones. Moment, Blackberry-CEO? Richtig, denn zusammen mit dem Neustart der Produktpalette gibt es auch eine Namensänderung: Research in Motion heißt von nun an BlackberryBlackberry, was einige Verwirrungen bei potenziellen Kunden verhindern sollte. Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

Das Highlight der Veranstaltung war aber die Präsentation zweier neuer Blackberry Smartphones. Künftig wird die komplette Produktpalette durch das Z10 und das Q10 ersetzt. Beide setzen auf die neue Plattform Blackberry 10, eine Plattform, die nicht nur Blackberry, sondern "die gesamte IndustrieIndustrie weiterbringen wird", so Heinz. Top-Firmen der Branche Industrie

Blackberry Z10 mit Touchscreen

Konkret vorgestellt wurde das Blackberry Z10. Dabei handelt es sich um ein Touchscreen-Gerät, bei dem das iPhoneiPhone 5 Pate gestanden haben könnte: Nicht nur die Abmessungen sind ähnlich, das Z10 wiegt auch ähnlich wenig. Das Smartphone dominiert ein kapazitiver Touchscreen mit einer Diagonale von 4,2 Zoll. Im Inneren lässt sich Blackberry nicht lumpen: Angetrieben von einem 1,5 GHz Dual Core Chipsatz und mit bis zu 2 GByte Arbeitsspeicher stehen der Nahfunk NFC, WLANWLAN, 3G und LTE sowie eine gute Kamera, ein wechselbarer Akku und 16 GByte interner Speicher (erweiterbar durch Micro-SD-Speicherkarten) zur Verfügung. Alles zu WLAN auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Das wahre Highlight: das neue Betriebssystem

Das wahre Highlight ist aber das neue Betriebssystem. Blackberry verabschiedet sich hier von den bisherigen Produkten und hat Blackberry 10 komplett neu programmiert. Herzstück ist der Blackberry Hub. Dieser kann Informationen aus verschiedenen Quellen, etwa E-Mail-Konten, Kalendern oder sozialen Netzwerken zusammenfassen und zentral an einer Stelle präsentieren. In der Praxis bedeutet das, dass der Nutzer stets über alle Neuerungen Bescheid weiß, ohne dass er dazu in die einzelnen App wechseln muss.

Die Peek-Funktion

Dank der sogenannten Peek-Funktion kann man sogar in der aktiven Applikation bleiben und diese nur kurz zur Seite schieben, um sich über neu eingegangene Nachrichten zu informieren. Ähnlich wie MicrosoftMicrosoft bei Windows Phone will Blackberry künftig die Informationen liefern, ohne sich dazu zu sehr an Apps selbst zu koppeln. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Im ersten Versuch klappt das sehr gut, dank der neuen Unterstützung für Exchange ActiveSync kann das Z10 sich sofort direkt mit E-Mail-Konten bei GoogleGoogle und Office 365Office 365 verbinden, dazu zieht sich das System auf Wunsch Kontaktdaten aus LinkedInLinkedIn, FacebookFacebook oder TwitterTwitter. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Office 365 auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

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