Blackberry Z10 und Q10
Kurzcheck der beiden neuen Blackberrys
Virtuelles Keyboard mit intelligentem Innenleben
Knackpunkt des Z10 ist seine virtuelle Tastatur. Frühere Modelle, etwa der Storm, haben sich hier versucht und sind mehr oder weniger gescheitert. Tatsächlich sind Bedenken aber schnell ausgeräumt: Die virtuelle Tastatur nimmt etwas mehr Bildschirmplatz ein, als das etwa bei iOS oder Android der Fall ist. Zudem liegt eine zweite Tastatur unsichtbar darunter. Blackberry 10 nutzt diese, um sich an die Tippgewohnheiten des Nutzers anzupassen. Tippt man etwa öfter beim A daneben, das S trifft man aber zuverlässig, vergrößert die Tastatur die Tippfläche des "A"s unsichtbar, so dass es hier künftig weniger Fehler gibt.
In der Demo und dem anschließenden Test gefällt aber vor allem die Vorhersagefunktion sehr gut. Dabei erkennt das Blackberry Z10, welches Wort der Nutzer wahrscheinlich als nächstes tippen möchte und zeigt es auf der Tastatur direkt an - ein Wisch nach oben und das Wort erscheint im Text. Diese Funktion arbeitet sogar, wenn man innerhalb eines Textes zwischen verschiedenen Sprachen wechselt. Dadurch tippt man selbst mit der virtuellen Tastatur enorm schnell, sie ist ein absolutes Vorbild für Apple und Co.
Blackberry Q10 mit echter Tastatur
Das zweite Blackberry-Modell, das Q10, hatte auf dieser Veranstaltung nur einen kurzen Auftritt: Anders als das Z10 wird es eine echte, physikalische Tastatur mitbringen. Allerdings heißt es aus Blackberry-nahen Kreisen, dass das Gerät noch angepasst werden muss. Fans echter Tasten sollten dennoch abwarten, aus internen Kreisen war zu hören, dass das Q10 im April oder Mai in den HandelHandel kommen wird. Top-Firmen der Branche Handel
Verfügbarkeit und Preise
Zunächst wird das Z10 in den Handel gelangen. Hier hat Großbritannien die Nase vorn, einzelne Provider verkaufen es ab dem 31. Januar. In Deutschland wird das Gerät bei O2, Vodafone und T-Mobile aktuell getestet. Vodafone plant nach eigenen Aussagen, das Gerät Mitte Februar zu verkaufen, die andern Provider werden wohl bis spätestens Anfang April nachziehen.
Leider bleibt der neue Blackberry-Konzern einer RIM-Tradition treu: Konkrete Preisangaben waren den Vertretern nicht zu entlocken. Unter der Hand hieß es zwar, dass sich der Kaufpreis um die 500 Euro bewegen wird, für eine konkrete Preisgestaltung in Deutschland muss man aber die Ansagen der Mobilfunkprovider abwarten.