Kritik an HP und Microsoft
LiMux-Studie weiter unter Verschluss
Falsch ist laut Schneider darüber hinaus die Darstellung der Studie, jeder vierte Stadt-Rechner laufe noch auf Windows-Basis, da „alle Fachverfahren nicht auf Linux migrierbar" seien. Schneider: „Richtig ist, dass nicht alle Fachverfahren auf Linux umgestellt werden können. Da wurde offensichtlich aus einem „nicht alle" ein „alle nicht" gemacht."
Stadt: 13.000 Arbeitsplätze umgestellt
Alle web-basierten Fachverfahren könnten ohne Umstellungsaufwand unter LiMux genutzt werden und die meisten Verfahren, die eng mit Microsoft integriert sind, könnten über andere Standardtechniken ebenfalls vom Linux-Client aus benutzt werden. Auch die Zahl der verbleibenden städtischen Windows-Rechner sei zu hoch gegriffen. Statt der in der Studie behaupteten 75 Prozent habe man bereits 13.000 der geplanten 15.000 Arbeitsplätze auf LiMux umgestellt - also knapp 87 Prozent.
Nach einer Anfrage der Freien Wähler hatte der IT-Ausschuss des Stadtrates Ende 2012 eine detaillierte Berechnung für die Kosten des LiMux-Projekts veröffentlicht. (Hier das PDF.)