Druck der Behörden zu stark
Linkedin schließt Plattform in China
Die Plattform verwies am Donnerstag unter anderem auf höhere Regulierungsanforderungen. Der auf Jobsuche und beruflichen Austausch fokussierte Dienst war das einzige soziale Netzwerk aus den USA, das auf dem chinesischen Markt aktiv war.
Vor kurzem geriet LinkedinLinkedin in die Kritik, nachdem die Plattform in China die Profile mehrerer US-Journalisten unter Verweis auf dort verbotene Inhalte gesperrt hatte. Der Fall lenkte die Aufmerksamkeit auf die Kompromisse, die der Dienst eingehen muss, um in China auf dem Markt zu bleiben. Alles zu LinkedIn auf CIO.de
Statt der chinesischen Version des Karriere-Netzwerks soll es in China künftig eine App ausschließlich für die Job- und Personalsuche geben. Eine Möglichkeit zum Teilen von Beiträgen und Artikeln wird es dort nicht mehr geben.
Online-Plattformen in China sind verpflichtet, Daten chinesischer Nutzer auf Anfrage den Behörden zur Verfügung zu stellen und im Land untersagte Inhalte - wie zum Beispiel Hinweise auf das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens - zu entfernen. Die Behörden forderten von Linkedin US-Medienberichten zufolge in den vergangenen Monaten, die Regeln strikter durchzusetzen. (dpa/rw)