E-Learning etabliert sich langsam
Manager lernen ungern online
Ein Fünftel gibt an, dass sie der Inhalt der Lernprogramme nicht zur Teilnahme anspornt. Aber auch die Ablenkung durch andere Tätigkeiten hält knapp die Hälfte der Manager von der Weiterbildung im Internet ab.
Wichtige Informations-Quelle für das Management
Trotzdem sehen 58 Prozent der Befragten E-Learning als wichtige Quelle für Führungskräfte, um spontan und zeitunabhängig Informationen zu finden. Gerade die Integration von Social-Networking-Elementen und Web-2.0-Technologien soll nach Ansicht der Studienautoren zu einer verstärkten Nutzung von Online-Lernressourcen führen.
Hier besteht vor allem eine Kluft zwischen Managern auf einem niedrigerem Level und hochrangigen Management-Vertretern. Je niedriger das Manager-Level, umso eher werden Blogs, E-Books, E-Learning-Module und Social-Networking-Webseiten als Informations-Quellen und Möglichkeiten der Weiterbildung genutzt. Zum Beispiel vertrauen 16 Prozent der Junior Manager auf Blogs, verglichen mit zehn Prozent auf Direktoren-Ebene und darüber.
Bei der Nutzung von E-Learning-Modulen ist der Unterschied noch eklatanter. 40 Prozent der Junior Manager gaben an, diese zu nutzen, dagegen nur 22 Prozent ihrer höhergestellten Manager-Kollegen.
Große Firmen, mehr E-Learning-Angebote
Größere Firmen haben zudem umfangreichere E-Learning-Angebote als kleinere. Nur etwas mehr als ein Drittel der Betriebe mit weniger als 250 Mitarbeitern haben ein Intranet für die Lösung von Management-Problemen und lediglich zehn Prozent stellen ihren Managern ausführliche Online-Hilfsmittel zur Verfügung.