Fünf Tipps für Managerinnen
Marion Rövekamp: "Frauen, arbeitet Vollzeit!"
Fünf Tipps für Managerinnen
Zonta, ein Netzwerk berufstätiger Frauen in verantwortlicher Position, will Frauen in Beruf und Gesellschaft fördern. Es ist in mehr als 60 Ländern vertreten und von der UNO als konsultative Nichtregierungsorganisation anerkannt. In einem Vortrag im Zonta Club München City gab Marion Rövekamp Frauen fünf Tipps:
Von Anfang an netzwerken. Bienenfleiß findet selten den verdienten Lohn, wenn er nicht ins rechte Licht gerückt wird.
Position beziehen, immer wieder zeigen, wofür man steht.
Mitarbeiter fordern und fördern. Erfolg haben kann man auf Dauer nur mit einem leistungsstarken, loyalen Team. Bloßer Druck bringt hier wenig.
Das Umfeld im Blick haben: Auf welche Stakeholder ist man angewiesen, mit wem sollte man sich verbünden, mit wem vor jeder Entscheidung sprechen? Wo sollte man sich sehen lassen? Wann ist es förderlich, auch mal an der Bar zu diskutieren?
"Bleib du selbst, nutze deine Chance als Frau": Frauen, denen bunte Farben stehen, sind nicht verpflichtet, sich in graue Herrenanzüge zu kleiden. "Männer können besser sehen als hören."
- Strategie ist Trumpf
Zum einen sollten sich Frauen grundsätzlich darauf einstellen, dass überhaupt verhandelt wird. Zum Zweiten geht es um das Konkrete: wie viel „Puffer“ kalkuliert man ein? Mit welchen Argumenten belegt man die eigene Forderung? Solche Fragen muss man vorbereiten. - Sich selbst eine gute Spielpartnerin sein
Wer nicht wirklich von sich selbst überzeugt ist, könnte über den „innerlichen Kritiker“ stolpern. Eine typisch weibliche Schwäche. Frauen sollten sich bewusst machen, was sie schon geschafft haben. Sie können zum Beispiel Zeugnisse oder Auszeichnungen über ihrem Schreibtisch aufhängen oder sich die Mails mit den anerkennenden Worten ihrer Kunden durchlesen. - Cool und professionell bleiben
Es geht nicht um ein undurchsichtiges Pokerface. Wohl aber um sachliche Distanz. Will das Gegenüber Forderungen herunterhandeln, dann ist das bitte nicht als persönlicher Angriff zu verstehen. Der Verhandlungspartner versucht eben, für sich oder sein Unternehmen einen guten Preis herauszuholen. - Pulver nicht zu schnell verschießen
Frauen neigen zu der Haltung: Bevor wir hier noch ewig herum verhandeln, gebe ich eben nach – sonst geht ja nie was vorwärts. Sie müssen verstehen, dass die Verhandlung Teil ihrer Arbeit oder ihres Auftrags ist und kein lästiges Beiwerk. - Die Verhandlung spielerisch sehen
Eine spielerische Haltung kann nicht schaden. Frauen können sich die Argumente als Karten vorstellen. Wer wird welchen Spielzug ausführen? Hier gilt das Motto: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" - Sandra Schubert
Sandra Schubert versteht sich als Expertin für Verkauf und positive Psychologie. Sie engagiert sich außerdem als Mentorin für ein MINT-Programm an der Fachhochschule Rosenheim (Hochschule für angewandte Wissenschaften). Ihre Beobachtung: "Die jungen Frauen brauchen keine Schutzzäune mehr!" - Tanja Peters
Tanja Peters ist Verhandlungsexpertin, systemische Beraterin und Trainerin. Weil Erfolg nicht nur Kopfsache ist, biete sie auch MUTMuskeltraining an.
IT-Experten gesucht
Die Deutsche Bahn will in nächster Zeit rund 200 IT-Stellen besetzen. Gesucht werden ITK-Berater, Projekt-Manager, Softwarearchitekten, Entwickler sowie Mitarbeiter für Betriebsführung und Wartung. Für die ITK-Tocher DB Systel sind rund 3400 Mitarbeiter tätig, darunter viele (Wirtschafts-)Informatiker, Mathematiker und andere Naturwissenschaftler. Sie kümmern sich um mehr als 500 produktive IT-Verfahren der Deutschen Bahn und betreuen ein konzernweites Bürokommunikationssystem mit 96.000 Nutzern.