Lückenfüller mit Karrierechancen
Medizinischer Informatiker auf dem Vormarsch
Während sich medizinische Informatik (MI) als Hauptfach nur an der Universität Heidelberg, der FH Heilbronn und an der Privatuni UMIT im österreichischen Innsbruck studieren lässt, bieten zahlreiche Universitäten, wie die Westsächsische Hochschule Zwickau, die Belegung im Nebenfach oder als Schwerpunkt an.
Vor etwa zehn Jahren begannen auch die Fachhochschulen Studiengänge für MI einzurichten, wie etwa die FH Flensburg, Dortmund oder Köln, Letztere mit einer sehr praxisorientierten Ausbildung, die auch berufsbegleitend absolviert werden kann.
Noch mehr Praxisbezug bieten die Berufsakademien, deren Konzept den Berufseinstieg schon während des Studiums vorsieht. Inhaltlich gliedert sich das Studium an den meisten Ausbildungsstätten in die Fachrichtungen Krankenhausbetriebswirtschaft, Medizintechnik, Pflege Management sowie Gesundheitsökonomie mit dem Ziel, MI als "missing link" zwischen zwei in der Praxis noch weitgehend parallel agierenden Arbeitsfeldern zu etablieren. Diese Lücke zu besetzen ist für künftige Professionals im Bereich der MI nicht nur eine große Herausforderung, sondern bedeutet auch aussichtsreiche Karrierechancen.
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