Weltweit sinkt der Anteil von Viren und Trojaner
Mehr Angriffe auf die Verwaltungs-IT
Nach dem weltweiten Aufschwung Ende 2006 enthielt im vergangenen Monat durchschnittlich nur noch eine von etwa 60 E-Mails einen Virus. Lediglich die öffentliche Verwaltung steht zurzeit stark unter Viren-Beschuss. Die Telekommunikations-Industrie wird dagegen mit einem Virus von 143 E-Mails relativ verschont.
Die Analyse zeigt, dass nach sehr großen Virenausbrüchen, wie beim Nyxem-Wurm im Januar, der Verwaltungssektor nachhaltig leidet. Der Grund: Bei den Behörden werden bei einem Angriff unter anderem auch HR-Abteilungen und Personalagenturen befallen. Ihre E-Mail-Adressen sind in Adressbüchern und Outlook-Kontakten sehr oft gelistet. Daher tragen sie bei Viren-Ausbrüchen ein hohes Risiko.
Dagegen leidet die Chemie- und Pharmaindustrie besonders unter Spam, ebenso wie Anbieter im Freizeit-/ Erholungssektor und der Einzelhandel. Insgesamt ist das weltweite Spam-Aufkommen zurzeit relativ konstant und hat sich auf einen Anteil von 57,8 Prozent aller E-Mails eingependelt.
Mehr als 14 Prozent aller potenziell gefährlichen E-Mails fallen in die Kategorie PhishingPhishing. Das bedeutet, dass es sich bei einer von 309 E-Mails um einen gezielten Phishing-Versuch handelt. Alles zu Phishing auf CIO.de