Healthcare IT


Studie eHealth Monitoring

Mehr Budget für IT-Lösungen in Krankenhäusern

06.02.2007
Von Stefan Holler
Das Investitionsklima für Produkte und Dienstleistungen von eHealth in deutschen Krankenhäusern verbessert sich. So plant die Mehrheit steigende Ausgaben für elektronische Patientenakten, IT-Sicherheit, elektronische Signaturen, Netzinfrastruktur und Komponenten einer Telematikinfrastruktur. Das ergab die Studie "eHealth Monitoring 2007" des Berliner Marktforschers Wegweiser GmbH.

Die Kliniken planen in diesem Jahr höhere Budgets für ihre eHealth-Projekte ein. Sie liegen im Durchschnitt je Einrichtung zwischen 550000 Euro und 300000 Euro für die drei wichtigsten ProjekteProjekte. Investitionen in eHealth müssen sich nach Ansicht der Befragten jedoch rechnen - neben Verbesserungen in der Prozessqualität wird mit eHealth-Projekten immer auch das Ziel verfolgt, Einsparungen durch Effizienzgewinne zu verwirklichen. Erstaunlicherweise haben jedoch nur 14 Prozent von ihnen angegeben, explizite Einsparziele definiert zu haben. Wichtiges Motiv ist auch, die Behandlungs- und Versorgungsqualität durch den Einsatz von IT-Technologien zu verbessern und damit die Patientenzufriedenheit zu steigern. Alles zu Projekte auf CIO.de

Einen höheren Stellenwert gewinnt auch das Thema IT-Outsourcing: Zwar werden IT-Bereiche nur von elf Prozent der Befragten umfassend ausgelagert, aber eine überwiegende Mehrheit von 58 Prozent kann sich das für die Zukunft vorstellen. Bislang ist erst bei jedem vierten befragten Krankenhaus ein IT-Outsourcing erfolgt oder wird geplant.

RFID spielt derzeit noch keine erwähnenswerte Rolle. Nur zwei Prozent gaben an, auf Funketiketten zu setzen. Die Technologie wird in den nächsten Jahren allerdings an Bedeutung gewinnen - jedes fünfte Krankenhaus will in Zukunft die Technologie für sich nutzen.

Zur Startseite