Opt-in-Funktion eingeführt
Microsoft bessert "Recall" nach
MicrosoftMicrosoft nimmt nach Kritik von IT-Sicherheitsforschern Änderungen an einer neuen Funktion vor, die mit Hilfe von KIKI die Suche auf Windows-PCs verbessern soll. Das Programm mit dem Namen "Recall" macht alle paar Sekunden Bildschirmaufnahmen. Die Software erkennt, was in diesen Screenshots zu sehen ist. Später können Nutzer danach suchen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Experten hatten nach der Ankündigung kritisiert, dass sich in der ersten Ausführung der Funktion Angreifer Zugriff auf die Daten verschaffen könnten und ein Datenschutz-Desaster befürchtet. Auch Datenschutzbehörden hatten bereits Bedenken geäußert.
"Recall" arbeitet nur noch nach Opt-in
In einem Blogeintrag kündigte Microsoft nun an, dass "Recall" nicht mehr automatisch bei der Einrichtung von Windows-Software aktiviert werden soll, sondern erst bewusst von den Nutzern eingeschaltet werden müsse. Außerdem führt Microsoft weitere Absicherungsmaßnahmen ein.
So wird nun neben den einzelnen Screenshots auch die Datenbank mit den Daten aus der Auswertung der Bilder verschlüsselt. Außerdem soll dafür gesorgt werden, dass nur der gerade am Computer angemeldete und damit arbeitende Nutzer Zugriff auf seine "Recall"-Daten bekommt.
"Recall" ist Teil des Konzepts "Copilot+PC"
Microsoft verweist auch darauf, dass die Funktion nur auf der neuen Klasse von Personal Computern verfügbar sein wird, die Mitte Juni auf den Markt kommt. Diese Geräte, die Microsoft in Anlehnung an seinen KI-Assistenten unter der Marke "Copilot+PC" vermarktet, haben unter anderem eine zusätzliche Hardware-Absicherung mit neuen Chips. (dpa/rs/pma)