Sicherheitslücke in Windows Server

Microsoft entfernt Windows-Fehler nach 17 Jahren

Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
In Windows Server schlummerte 17 Jahre lang ein unentdeckter Bug, der Angreifer sehr mächtig gemacht hätte.
Von der Sicherheitslücke waren alle Windows-Server-Versionen von 2003 bis 2019 betroffen.
Von der Sicherheitslücke waren alle Windows-Server-Versionen von 2003 bis 2019 betroffen.
Foto: Tattoboo - shutterstock.com

MicrosoftMicrosoft kümmert sich in der Regel relativ zügig um Schwachstellen in Windows und den hauseigenen Programmen. Dennoch wurde nun eine SicherheitslückeSicherheitslücke in Windows Server entdeckt, die schon seit 17 Jahren offensteht. Konkret handelt es sich dabei um einen Fehler im Domain-Name-System (DNS). Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

Durch eine Ausnutzung können Angreifer Schadcode einschleusen und beispielsweise Webseiten übernehmen, E-Mails lesen oder persönliche Daten stehlen. Spezielles Expertenwissen wäre für eine Ausnutzung nicht nötig gewesen, entsprechend stufte Microsoft das Problem mit einer Risikobewertung von 10 Punkten ein. Dafür verantwortlich ist, dass sich die Schwachstelle wurmartig ausnutzen lässt, also weitere Rechner im Netzwerk infizieren kann, wenn ein Computer übernommen wurde.

Entdeckt wurde die Schwachstelle von Check-Point. Dabei fiel auf, dass die Lücke schon seit 2003 im Windows-Betriebssystem klafft. Eine Ausnutzung der alten Schwachstelle sei bislang noch nicht festzustellen. Damit kannten den Bug offenbar nur die Sicherheitsexperten von Check-Point. Der SigRed getaufte Bug wurde von Microsoft am letzten Patch-Day geschlossen. Nach einer Aktualisierung des Systems ist Windows damit wieder sicher. Konkret betroffen waren von der Sicherheitslücke alle Windows-Server-Versionen von 2003 bis 2019.

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