Deutschland-Zentrale eröffnet
Microsoft führt in München den Work Life Flow ein
Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
In Kleingruppen sprechen Kollegen über ihr aktuelles Projekt, die Atmosphäre ist freundlich-entspannt und wirkt ähnlich wie auf einem Hochschul-Campus. Viele tragen Jeans und Sweatshirt oder Pullover, wie auch Bendiek selbst, die sich mit dem Vornamen ansprechen lässt.
All die Lockerheit kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch hier intensiv und erfolgsorientiert gearbeitet wird - wann und wo mag ja noch egal sein, aber feste Ziele gibt es trotzdem für die Beschäftigten. Werden die nicht erreicht, wird nachjustiert. Als Leistungsdruck will Bendiek das aber nicht verstanden wissen. "Das Schöne ist ja, dass der Mensch per se durch Erfolg sehr motiviert wird", sagt Bendiek.
Mehr Flexibilität erfordert eine hohe Selbstdisziplin
Das flexible Arbeiten ohne feste Zeiten, Orte und Überstundenerfassung verlange allerdings auch viel Disziplin, räumt sie ein. So müssen die Mitarbeiter nach arbeitsintensiven Phasen selbst für ihren Freizeitausgleich sorgen. Und wenn Bendiek etwa am Wochenende Mails verschickt, die nicht brandeilig sind, schreibt sie möglichst gleich in den Betreff, dass sie erst am Montag dazu eine Rückmeldung braucht. Um die Mitarbeiter wiederum davor zu schützen, sich selbst zu überfordern, biete man spezielle Schulungen an und sensibilisiere auch die Führungskräfte, sagt Microsoft-Manager Markus Köhler.
Bei den Gewerkschaften allerdings hält man die große Flexibilität für trügerisch, wenn zugleich die Zielvorgaben die Beschäftigten unter permanenten Druck setzen. Den Führungskräften komme dabei eine hohe Verantwortung zu - der sie allerdings längst nicht immer gerecht würden, sagt Hilde Wagner, Ressortleiterin Tarifpolitik beim IG-Metall-Vorstand. "Allzu oft sind sie mehr an der Einhaltung ehrgeiziger Projektziele und Kostenvorgaben interessiert als an der Gesundheit ihrer Mitarbeiter", so die Gewerkschafterin.
Die BeschäftigtenBeschäftigten stünden unter dem Druck ständiger Bewährung, ohne dass sie einen Einfluss auf die Rahmenbedingungen der Arbeit wie etwa personelle Kapazitäten hätten. "Mehr Druck durch mehr Freiheit" beschreibe diese paradoxe Situation am treffendsten, meint Wagner. Entscheidend sei, dass Arbeitszeiten erfasst und dokumentiert würden. "Und zwar unabhängig davon, wo sie stattfinden." Alles zu Personalführung auf CIO.de
Aufhalten lassen wird sich der Trend zu flexiblen Arbeitsmodellen, Projektarbeit und mehr selbstständigem Arbeiten derweil nicht, glaubt Werner Eichhorst vom Institut zur Zukunft der Arbeit. Mit betrieblichen Vereinbarungen könne es aber gelingen, die Interessen der Unternehmen und Beschäftigten auszutarieren, sagt der Experte. "Die Freiheit darf nicht nur in eine Erhöhung der Arbeitsintensität münden. Denn wenn man nur die Anforderungen erhöht, kann das auch zu gesundheitlichen Problemen bei den Beschäftigten führen."
Mit Material von dpa
- Neues Microsoft Office
Grundsteinlegung der neuen Microsoft Deutschland-Zentrale am 07.10.2014 in der Münchner Parkstadt Schwabing. - Neues Microsoft Office
Microsoft-Deutschlandchef Christian P. Illek - Neues Microsoft Office
Argenta-Chef Helmut Röschinger - Neues Microsoft Office
Neben einem Buch über München Schwabing kam eine aktuelle Süddeutsche Zeitung, eine Abendzeitung und eine tz in den Grundstein ... - Neues Microsoft Office
... sowie ein Münchner Merkur ... - Neues Microsoft Office
... eine BILD-Zeitung ... - Neues Microsoft Office
... die Baupläne ... - Neues Microsoft Office
... ein Plakat mit Selfies von Microsoft-Mitarbeitern ... - Neues Microsoft Office
... und eine Flasche Augustinerbräu, Euro-Münzen sowie ein Microsoft Surface. - Neues Microsoft Office
Dann ging es mit dem Grundstein per Lift ... - Neues Microsoft Office
... hoch hinaus ... - Neues Microsoft Office
... und wieder runter ... - Neues Microsoft Office
... auf die Grundplatte. - Neues Microsoft Office
Der Grundstein ... - Neues Microsoft Office
... ist gesetzt. - Neues Microsoft Office
Am 30. April 2016 ist die Schlüsselübergabe geplant. - Neues Microsoft Office
Über 100 Millionen Euro wird an diesem Standort in das Microsoft-Gebäude investiert. Microsoft ist jedoch nicht Eigentümer, sondern Mieter. - Neues Microsoft Office
Für den Aushub der 11 Meter tiefen Baugrube mussten etwa 4.600 LKW-Fuhren Erde von der Baustelle abtransportiert werden. - Neues Microsoft Office
Die gesamte Bürofläche entspricht 3,6 Fußballfeldern - also 26.000 m² - Neues Microsoft Office
Für die Spundwände kommen zur Sicherung der Baugrube 300 Doppelbohlen zum Einsatz. - Neues Microsoft Office
Während der Rohbauzeit befinden sich durchschnittlich 80 bis 100 Arbeiter in der Baustelle. - Neues Microsoft Office
Die sechs Kräne auf der Baustelle sind zwischen 35 und 45 Meter hoch. - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Das fertige Gebäude soll insgesamt 12.500 m² Glasfläche haben, was hochgerechnet ca. 2.800 Fenstern entspricht. - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Die Parkansicht - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Ansicht von der Straße - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Die Dachterrasse - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Der Innenhof - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Ansicht am Tag - Rendering Microsoft Deutschlandzentrale
Ansicht in der Nacht.