Windows 10
Microsoft sagt Sorry für fehlerhafte Vorabversion
MicrosoftMicrosoft hat versehentlich an Windows Insider eine neue Vorabversion von Windows 10 für Desktop-PCs und Windows 10 für Mobile bereitgestellt, die eigentlich noch gar nicht hätte veröffentlicht werden dürfen. Diese Windows-10-Vorabversion mit der Build-Nummer 16212 wurde offenbar teilweise auch an Windows-10-Nutzer ausgeliefert, die mit ihrem Rechner gar nicht am Windows Insider Programm teilnehmen. Alles zu Microsoft auf CIO.de
In einem Blog-Eintrag hat sich die Windows-Insider-Chefin Dona Sarkar für den Zwischenfall bereits entschuldigt. Einige Stunden vorher hatte Sarkar einen beunruhigenden Tweet abgesetzt, in dem sie alle Windows Insider aufforderte, vorerst keine neuen Insider-Versionen zu installieren.
Laut dem Blog-Eintrag wurden die betreffenden Build-Versionen aufgrund eines Fehlers an Windows Insider verteilt. Und zwar, weil die Build-Versionen versehentlich auf dem System abgelegt worden sei, welches für die Auslieferung der Vorabversionen an die Windows Insider verantwortlich ist. Das Team habe den Fehler schnell erkannt und die Auslieferung gestoppt. Die Analyse habe aber gezeigt, dass ein kleiner Teil der Windows Insider die Version erhalten habe.
Und die haben nun durchaus mit Problemen zu kämpfen. Unter Windows 10 Build 16212 für Desktop-PCs kommt es zur Absturz-Fehlermeldung "RS_EDGE_CASE". Die betroffenen Tester können die Installation über "Einstellungen - Update & Sicherheit" wieder rückgängig machen und damit zu einer früheren Build zurückkehren. Alternativ können sie auch bis zur Veröffentlichung der nächsten, regulären Vorabverison warten, mit der das Problem gelöst wird. Die Veröffentlichung könnte aber noch ein paar Tage dauern.
- Sophos Endpoint Security and Control
Schutzwirkung: 5,0 Geschwindigkeit: 3,5 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 14,5 - AVG Antivirus Business
Schutzwirkung: 4,5 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 5,5 Gesamt: 15,0 - Microsoft System Center Endpoint Protection
Schutzwirkung: 5,0 Geschwindigkeit: 4,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 15,0 - F-Secure Client Security
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 5,0 Gesamt: 16,0 - G Data Antivirus Business
Schutzwirkung: 5,5 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 16,5 - Intel Security McAfee Endpoint Security
Schutzwirkung: 5,5 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 16,5 - Kaspersky Lab Endpoint Security
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 17,0 - Seqrite Endpoint Security
Schutzwirkung: 5,5 Geschwindigkeit: 5,5 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 17,0 - Symantec Endpoint Protection
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 5,5 Benutzbarkeit: 5,5 Gesamt: 17,0 - Trend Micro Office Scan
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 5,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 17,0 - Bitdefender Endpoint Security
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 6,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 18,0 - Kaspersky Lab Small Office Security
Schutzwirkung: 6,0 Geschwindigkeit: 6,0 Benutzbarkeit: 6,0 Gesamt: 18,0
Schlimmer kommt es für die Windows Insider, die die Build 16212 für Windows Mobile installiert haben. Bei ihnen kann das Gerät nach der Installation in eine Reboot-Schleife verfallen. Die einzige Möglichkeit, ein Gerät dann zu retten, ist die Nutzung des Windows Device Recovery Tools, um damit ein Re-Flash durchzuführen. Die gute Nachricht: Der Build 16212 wird auf den betreffenden Geräten zwar unter Umständen automatisch heruntergeladen, allerdings nicht automatisch installiert. Windows Insider, bei denen sich das Update also auf ihren Geräten heruntergeladen hat, sollten auf keinen Fall auf den "Installieren"-Button tippen.
Abschließend entschuldigt sich Sarkar für den Fehler bei allen Windows Insidern. Dabei weist sie auch darauf hin, dass es in dieser Woche keine neue Vorabversion von Windows 10 für Windows Insider mehr geben wird. (PC-Welt)