35 Prozent Zuwachs
Musik-Downloads rechnen sich inzwischen
Die meisten Kunden sind männlich, während der Frauenanteil nur knapp von 37 auf 40 Prozent gestiegen ist. 55 Prozent aller Käufer sind älter als 29 Jahre. "Bezahlte Musik-Downloads sind gerade in mittleren und höheren Altersgruppen populär“, teilte Achim Berg, Vizepräsident des Bitkom, mit. Die Jüngeren haben vermutlich noch andere Quellen.
Immer mehr Musik kommt aus dem Web
Der Erfolg des Musikverkaufs im Internet hängt vielleicht auch damit zusammen, dass man hier Einzelsongs erwerben kann und nicht gleich eine ganze Platte oder CD kaufen muss. AppleApple hat mit den iTunes-Preisen von 99 Cent eine Vorgabe gesetzt. Ein Download kostet laut Bitkom inzwischen durchschnittlich 1,06 Euro. Alles zu Apple auf CIO.de
Die Preise seien über die Jahre kontinuierlich gesunken. Die klassische Konkurrenz durch Musikläden ist dagegen auf dem absteigenden Ast, immer mehr Läden haben bereits aufgegeben. Ausnahmen sind spezialisierte Geschäfte beziehungsweise Musikabteilungen wie die vom Kulturkaufhaus Dussmann in Berlin, von Beck in München oder von Müller-Märkten in zentralen Großstadtlagen.
Beim Bitkom geht man davon aus, dass der Download-Boom in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Dies liege auch daran, dass immer mehr mobile Geräte für Downloads zum Einsatz kommen. Handys und Smartphones mit UMTS-Standard würden schon jetzt in vielen Regionen Daten mit DSL-Geschwindigkeit übertragen. Im Frühjahr will der Bitkom Befragungsergebnisse zu Musik-Downloads auf diesen Geräten veröffentlichen.