Schreibtischkultur

My Büro is my Castle

17.02.2012
Von Judith-Maria Gillies
Action-Figuren oder Familienfotos: Privatkram am Arbeitsplatz gibt dem Büro eine persönliche Note. Doch was sagt dies über den Mitarbeiter? Experten geben Antworten.
Volker Pinsdorf, Electronic Arts: "Bei uns stört sich keiner, wenn ein Kollege seine E-Gitarre auf der Fensterbank hat."
Volker Pinsdorf, Electronic Arts: "Bei uns stört sich keiner, wenn ein Kollege seine E-Gitarre auf der Fensterbank hat."
Foto: Privat

Ein Pin-up-Manga als Mauspad. Eine Webcam in Form der Enterprise. Und neben der Tastatur ein Yoda-Wackelkopf. Nun ja, man kann sich das Arbeiten am Schreibtisch schon schön machen. Und das Beste daran ist: Die meisten Arbeitgeber haben noch nicht mal was dagegen.

"Freiraum im Job ist uns ganz wichtig. Dazu gehört auch der Freiraum der Arbeitsplatzgestaltung", sagt Volker Pinsdorf, Human Resources Manager bei Electronic Arts Deutschland in Köln. Solange man seine beruflichen Ziele erreiche, könne man seinen Platz so dekorieren, wie man will.

Das gilt auch bei SAPSAP. "Die Mitarbeiter haben die Freiheit, im Rahmen der Vertrauensarbeitszeit die Arbeitszeiten und Arbeitsumgebungen so zu gestalten, wie es ihnen gefällt", sagt Jörg Staff, Senior Vice President Human Resources der Walldorfer Softwareschmiede. Und bei Unisys Deutschland in Sulzbach im Taunus heißt es: "Unsere Arbeitsplätze werden zunehmend mobil, das Projektgeschäft nimmt zu, feste Arbeitsplätze sterben aus. Alles zu SAP auf CIO.de

Wenn die Mitarbeiter aber dann im Büro sind, sollten sie eine Umgebung vorfinden, in der sie gern mit den Kollegen kommunizieren", sagt Geschäftsführer Dietrich Schmitt. Er fördert daher Arbeitsumgebungen, in denen sich seine Leute wohlfühlen. "Eine persönliche Note am Arbeitsplatz ist ausdrücklich erwünscht, weil sie die Effizienz fördert", so Schmitt.

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