BearingPoint-Agenda 2015
Nachholbedarf bei IT-Compliance
Bis 2015 sollen Aufwand und Anstrengungen weiter zunehmen, um Compliance-Anforderungen in Unternehmen gerecht zu werden. Dies gilt sowohl für aktuell bereits stark regulierte Branchen als auch für Branchen, die mit künftig stärkeren Regulierungen rechnen müssen. 65 Prozent der Firmen rechnen im Bereich ComplianceCompliance mit steigenden bis stark steigenden Kosten, so das Ergebnis einer Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Alles zu Compliance auf CIO.de
Das steigert das Interesse an Compliance Management, um die Vorschriften einzuhalten. Um das zu erreichen, müssen Unternehmen ihr Augenmerk auf Effizienz, Kosten und die Transparenz-, Dokumentations- und Reportingpflichten lenken. "Die Umsetzung erfolgt dabei unter angemessener Berücksichtigung von Prozessen, IT und Personal", so BearingPoint.
Compliance in der IT: "Erfolgskritisch" und "erweiterungsfähig"
Insbesondere Bereiche wie Marketing, Vertrieb, Kunden, Risikomanagement, Treasury und IT identifizieren die Studienautoren als "erfolgskritisch" oder "erweiterungsfähig" für künftige Compliance-Aktivitäten - sprich: Hier müssen Firmen noch mehr tun. Die klassischen Compliance-Felder scheinen den Anforderungen bereits zu entsprechen: Funktionen wie interne Revision, Kreditmanagement, Mahnwesen, Recht, Finanzbuchhaltung und Steuern werden als zufriedenstellend beziehungsweise hinreichend effektiv bezeichnet.
Um Rechtskonformität zu erreichen, ist es für größere Unternehmen wichtig, eine IT-unterstützte Automatisierung von Compliance-Prozessen und Kontrollmechanismen zu etablieren beziehungsweise auszubauen, heißt es in der Studie. Die bestätigt, dass ein Großteil der Unternehmen, die bereits eine technische Lösung nutzen, mit der Reporting-Funktionalität ihres Compliance-Systems zufrieden ist. Den Bereich IT sieht im Zusammenhang mit Compliance Management jeder dritte Umfrageteilnehmer als erweiterungsfähig an.