Karriere-Tipps
Networking für Introvertierte
Erste Hilfe für Networking-Muffel
Gut planen. Sich in einer größeren Gesellschaft zu bewegen kostet Introvertierte viel Energie. Der StressStress lässt sich durch gezielte Planung minimieren. Optimales Vorgehen: Vor der Veranstaltung gezielt eine Person herauspicken und dann in einen Dialog verwickeln. Gelingt die Kontaktaufnahme, ist es völlig in Ordnung, danach alleine zu essen und dabei wieder Energie zu tanken. Große Runden, in der viele Gespräche gleichzeitig ablaufen, sollten Introvertierte grundsätzlich meiden. Alles zu Stress auf CIO.de
Dinner für zwei. Das perfekte Networking-Format für leise Menschen: Laden Sie eine (!) Person, die sie interessant finden, zu einem Abendessen ein. Recherchieren Sie vorher Lebenslauf und Lieblingsthemen.
Stärken ausspielen. Introvertierte können gut zuhören und auf ihren Gesprächspartner eingehen. Kultivieren Sie diese Fähigkeiten - denn so bleiben Sie besser in Erinnerung als platte Selbstvermarkter.
Schlange stehen. Eine perfekte Situation für Networking-Muffel: Es gibt maximal zwei Ansprechpartner und das Gespräch hat ein natürliches Ende.
Vermittler spielen. Wer Menschen aus seinem Bekanntenkreis miteinander in Kontakt bringt, kann auch punkten.
Rechtzeitig gehen. Gerade beim Networking gilt: Viel hilft nicht viel. Wenn Sie Ihren Kontakt bearbeitet haben, sollten Sie nicht zögern, nach Hause zu gehen.
Seichten Smalltalk vermeiden. Sie sollten versuchen, ein wirklich substanzielles Gespräch zu starten. Fragen Sie zum Beispiel nicht "Was tun Sie?”, sondern lieber "Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am meisten?”.
- Das Geheimnis des Small Talk
Wir verraten Ihnen die wichtigsten Regeln für einen erfolgreichen Small Talk, damit sie mühelos kommunizieren. - Nur Mut!
Small Talk findet in der Regel nur unter Fremden statt. Aber auch wenn Sie Angst davor haben: ein bißchen Plaudern ist viel leichter als Sie denken! - Der erste Eindruck
Stellen Sie sich sympathisch dar, der erste Eindruck zählt. Aber sehen Sie Small Talk auch als Aufwärmphase. Gerade bei Geschäftspartnern aus anderen Kulturen kommt es nicht gut an, wenn Sie gleich mit der Tür ins Haus fallen. - Nehmen Sie sich selbst zurück
Damit geben Sie Ihrem Gegenüber Raum zum Reden und Sie erhalten oft wertvolle erste Informationen. - Finden Sie Gemeinsamkeiten
Das geht am besten, indem Sie offene Fragen stellen, mit denen Sie Interesse am Gegenüber bekunden. - Potenzielle Themen
Falls Sie sich schwertun, passende Fragen zu finden, beziehen Sie sich einfach auf das Umfeld oder den Anlass der Begegnung. "Wie haben Sie von dieser Veranstaltung gehört?" oder "Über welchen Kontakt sind Sie heute hier?" können der Auftakt zu einem netten Small Talk sein. - Achtung, Tabu-Zone!
Gefährlich wird es bei Gesprächsthemen, die polarisierend wirken wie z.B. Politik oder Religion. Falls Ihr Gegenüber da eine andere Meinung haben sollte als Sie, sind Sie schnell in die Falle getappt. Und hüten Sie sich vor negativen Themen wie verspätete Flüge! Gemeinsam jammern verbindet in den seltensten Fällen. - Halten Sie keine Monologe!
Die Wirkung auf Ihre Zuhörer dürfte absehbar sein. - Hören Sie aktiv und aufmerksam zu.
Ein gelegentliches Nicken oder "ja, ja" zeigt wenig Interesse und Wertschätzung. Hören Sie statt dessen wirklich zu und greifen Sie Informationen erinnernd wieder auf, die Ihr Gesprächspartner erwähnt hat: "Sie sagten vorhin, dass Sie..." - Halten Sie Blickkontakt.
Gerade auf einer größeren Veranstaltung ist die Versuchung groß, die Blicke schweifen zu lassen, um möglichst wenig zu verpassen. Das ist unhöflich gegenüber Ihrem aktuellen Gesprächspartner! Halten Sie deshalb Blickkontakt. - Viele Gesprächspartner
Das Wort 'SMALL Talk' beschreibt es perfekt: Auf größeren Veranstaltungen geht es um kurze Gespräche, um ein erstes Kennenlernen. Nutzen Sie die Möglichkeiten, indem Sie mit vielen verschiedenen Menschen in's Gespräch kommen. - Beenden Sie das Gespräch positiv.
Wie schon gesagt, verbinden negative Themen nur selten und hinterlassen oft einen faden Beigeschmack. Setzen Sie stattdessen einen positiven Schlußpunkt. "Unser Gespräch hat mir viel Spaß gemacht, ich hoffe, wir können es später fortsetzen." kann ein schöner Abschluss sein, wenn Sie es ehrlich meinen. - Small Talk ist zum Netzwerken da.
Beobachten macht Spaß, aber nutzen Sie auch die Chance, Beziehungen zu knüpfen, indem Sie sich aktiv auf die Suche nach neuen Gesprächspartnern machen. Halten Sie deshalb Ausschau nach Gruppen, die offen beieinander stehen oder Menschen, die Ihnen einen längeren Blickkontakt gewähren. - Vorbereitung ist nützlich
Gespräche kommen oft leichter zustande, wenn Sie sich im Vorfeld ein bißchen über Ihren Gastgeber/Ihre Kunden informiert haben.