Europäische Unternehmen wollen sich global aufstellen
Netzwerken fehlt Internationalisierungs-Strategie
Die Studie wertet ausschließlich Aussagen von Netzwerken kleiner und mittelständischer Unternehmen aus, die grundsätzliches Interesse an transnationaler Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung bekunden. Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat weltweite Ambitionen, weitere zwei Fünftel möchten zumindest europaweit agieren.
Die NetzwerkeNetzwerke wollen dadurch in erster Linie Technologie-Führerschaft gewinnen oder behaupten. Häufig genannte Ziele sind außerdem ein erleichterter Zugang zu neuen Märkten und zu bisher nicht vorhandenem Know-how. Erfahrungsaustausch auf internationaler Ebene wird zwar ebenfalls häufig genannt. Zur Überraschung der Verfasser allerdings insgesamt erst an vierter Stelle, obwohl hier eine unverbindliche Kooperation am leichtesten umzusetzen wäre. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Verantwortlich für die Internationalisierungsstrategien ist in 44 Prozent der Netzwerke das Management Board oder ein ähnliches Gremium. Eine spezielle Arbeitsgruppe zum Thema hat nur jedes zwanzigste Netzwerk eingerichtet.
Offenbar begünstigt dies die Realisierung der Ziele nicht unbedingt. Nur ein Zehntel der Befragten konnte konkrete Pläne vorlegen, wie künftig neue Märkte und Partner aufgetan werden sollen. Ein knappes Drittel nennt vage den Kontaktaufbau zu anderen Netzwerken oder Clustern als Strategie. Ein Viertel bekundet, gemeinsame Forschungs- und Entwicklungs-Projekte anstoßen zu wollen, ohne dies spezifizieren zu können. Für sechs Prozent erschöpfen sich die Bemühungen in Unternehmerreisen. 16 Prozent geben unumwunden zu, nicht über StrategienStrategien oder Ideen zu verfügen. Alles zu Strategien auf CIO.de