Mehr iPhone-Attacken
Neu: Smartphone-Trojaner wählt teure Nummern
Maslennikov schreibt, dass Cyberkriminelle J2ME-Trojaner "wie am Fließband" produziert hätten. "Wir weisen darauf hin, dass schädliche Java-Anwendungen nicht nur eine Bedrohung für Smartphones sind, sondern praktisch für jedes gewöhnliche Mobiltelefon", fügt er an. Diese Schadprogramme versuchten in den meisten Fällen, Kurznachrichten an kostenpflichtige Kurzwahlnummern zu senden.
Für 2011 stellt der Malware-Forscher unter anderem folgende Thesen auf:
1. Android-Bedrohungen werden zunehmen. Diese Plattform wird immer populärer, was auch an der Aktivität der Cyberkriminellen nicht spurlos vorbeigehen wird.
2. Es wird mehr Sicherheitslücken in verschiedenen mobilen Plattformen geben und dadurch auch mehr Attacken. Beispiel dafür ist eine Sicherheitslücke in iOS, die am 4. August entdeckt wurde - ein Update wurde am 1. August veröffentlicht - und zur Ausführung willkürlichen Codes im System führen könnte.
3. Der Einsatz kommerzieller Spionage-Software wird steigen. Dieser Software-Typ kann zur Überwachung der Aktivität Dritter genutzt werden, zum Beispiel zur Industriespionage und zum Erhalt geheimer Informationen.
Mehr Angriffe auf Tablet-PCs
4. Tablet-PCs geraten ins Visier von Cyberkriminellen. Diese Geräte werden 2011 den Takt angeben. Einige Hersteller haben bereits ankündigt, Tablet-PCs herauszubringen, die Android unterstützen. Und RIM startet demnächst den Verkauf seines Geräts mit Blackberry-Unterstützung. Das ruft auch Cyberkriminelle auf den Plan.